11ER: Wie schätzen Sie insgesamt die Saisonleistung ein, ist das Team punktemäßig im Soll?
Patrick Quary: Punktemäßig sind wir im Soll, gerade die letzten Wochen haben wir uns stabilisiert. Jedoch weiß jeder, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Sollten wir einige Schritte zu wenig machen, kann man in der Klasse gegen jeden verlieren.
11ER: Welche Probleme gab es zu Beginn der Saison als Aufsteiger?
Quary: Wir haben auch die ersten Spiele gut dagegengehalten, wussten aber, dass wir ein interessantes Auftaktprogramm mit starken und eingespielten Mannschaften hatten. Dort hat uns die letzte Durchschlagskraft gefehlt. Wir haben uns die letzten Wochen aber in die Saison reingebissen und wichtige Punkte gesammelt.
11ER: Zuhause seid ihr eine Macht. Warum ist es euch in den Auswärtsspielen häufig nicht gelungen, zu punkten?
Quary: Auswärts muss uns noch klarer werden, dass wir nicht alles spielerisch lösen können. Da ist es auch wichtig, über den Kampf ins Spiel zu kommen. Zurzeit brauchen wir noch etwas zu lange, um uns an die Platzgegebenheiten zu gewöhnen. Daran müssen wir arbeiten, damit wir auch auswärts mehr Punkte einfahren.
11ER: Welches Ziel besteht bis zum Saisonende, welches Nahziel bis zur Winterpause?
Quary: Wir möchten bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich sammeln, damit wir im Mittelfeld überwintern. Uns allen ist bewusst, dass wir noch vier schwere Partien vor uns haben. Jedoch haben wir durch die letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt und wollen so viel wie möglich punkten.
11ER: Wie ist die Zusammenarbeit mit Nico Frick einzuschätzen, wie dieselbige mit Thomas Schleimer von der ersten Mannschaft?
Quary: Nico und ich sprechen fast täglich und machen uns zusammen Gedanken um die Trainingsinhalte und die taktische Ausrichtung am Wochenende. Bei hoher Trainingsbeteiligung trainieren wir auch in Gruppen, sonst konzentriert sich Nico auf seinen Part als Spielertrainer, während ich das Training leite. Mit Thomas sind wir auch in vielen guten Gesprächen; sei es über die Trainingseinheiten, in denen auch öfter Spieler von uns bei ihm trainieren, oder über die Spiele, bei denen wir freitags besprechen, wer bei wem spielt. Die Zusammenarbeit insgesamt im Verein, sei es mit den Trainern der dritten (Andre Badem) und vierten Seniorenmannschaft (Tobias Hau) oder auch mit dem Trainer der A-Jugend (Marc Görres), läuft sehr gut.
11ER: Wie schätzen Sie den kommenden Gegner FC Könen ein?
Quary: Könen hat bis jetzt, auch aufgrund vieler Verletzungssorgen, eine schwere Saison. Nichtsdestotrotz sind sie immer in der Lage, gute Spiele auf den Platz zu bringen und den Gegner vor Herausforderungen zu stellen. Dementsprechend müssen wir auch am Sonntag wieder eine gute und konzentrierte Leistung zeigen, um mit drei Punkten nach Schweich zu fahren.
11ER: Wie charakterisieren Sie Levi Agbor?
Quary: Levi ist ein super Typ, der immer gut gelaunt und höflich ist. Mit seiner Ausdauer, seinem Tempo und seinem fußballerischen Vermögen ist er ein wichtiger Spieler und absoluter Gewinn für uns. Nur an seinem Abschluss müssen wir noch etwas üben.
11ER: Welche Stärken bringt Björn Kraus mit?
Quary: Björn ist mit seiner Erfahrung extrem wichtig für uns. Er ist das Sprachrohr in der Mannschaft und pusht die Jungs auf dem Platz. Zusätzlich ist er sehr zweikampfstark und spielt gute und sichere Bälle.
