Nach acht ungeschlagenen Spielen in Folge, von denen man sieben gewinnen konnte, endete die Serie der SG Pellingen/Franzenheim. Im Spiel gegen die SG Nittel unterlag man dem Tabellenzweiten mit 0:1. Dieser freute sich aber nicht nur über den Sieg, denn durch die Niederlage des TuS Euren verkürzte die Elf von der Obermosel den Abstand zum Primus auf einen Zähler. 

SG Saartal II – SG Kanzem
1:1 (0:0)
Im Duell der beiden Tabellennachbarn aus Schoden und Kanzem ging es um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Ein Sieg hätte den Hausherren gereicht, um am Aufsteiger vorbeizuziehen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Saartals Kapitän Rudolf Baumann die Hausherren in Führung (59.). Nur neun Minuten später glichen die Gäste durch Christian Geltz aus. Ein weiterer Treffer glückte keiner Mannschaft, sodass es bei der Punkteteilung blieb. Für Saartal-Coach Peter Benzschawel ein enttäuschendes Ergebnis: „Wir sind mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Wir waren sicherlich das stärkere Team, haben klare Torchancen aber nicht gemacht. So müssen wir jetzt mit dem 1:1 leben.“ Ganz anders Kanzems Coach Carlo Müller, der sich aufgrund einer angespannten Personallage über den Punktgewinn freute: „Die Ansage der letzten Woche ist angekommen. Wir hatten kurzfristig viele Ausfälle, sodass uns sechs Stammspieler fehlten. Das war schon ein extremer Einschnitt. Alle, die ins Spiel geworfen wurden, hatten es nicht einfach, haben es aber gut gemacht. Wir haben definitiv einen Punkt gewonnen.“

SG Pellingen – SG Nittel
0:1 (0:0)
Im Spiel gegen die zuvor acht Spiele lang ungeschlagenen Pellinger zeigte die SG Nittel eine starke Leistung. Gleich zu Beginn drängte der Tabellenzweite die SGN in die eigene Hälfte. Erst Mitte der ersten Hälfte konnten sich die Hausherren vom Dauerdruck der Gäste befreien. Auch im zweiten Durchgang boten sich beide Teams ein umkämpftes Spiel, welches letztlich durch Nittels Nicolas Weber entschieden wurde (55.). Für Nittels Trainer Michael Kohns ein verdienter Erfolg: „Der Sieg geht aufgrund der starken Anfangsphase und unseres Chancenplus in Ordnung. Hervorzuheben ist die mannschaftliche Geschlossenheit, ohne die ein Sieg gegen die starken Gastgeber nicht möglich gewesen wäre. Hut ab, Jungs.“

SV Ayl – FSG Ehrang/Pfalzel II
2:4 (1:1)
Tore Ehrang: Max Lieser (39.), Thomas Ripp (48., 78.), Stefan Zunker (82.). Tore Ayl: Andreas Geltz (43.), Andre
Altenhofen (89.).

SV Trier-Olewig – VfL Trier
2:3 (1:1)
Daniel Schlarb schoss die Gäste aus Heiligkreuz in Führung (9.), sah aber kurze Zeit später die Rote Karte (18.). Olewig nutzte die eigene Überzahl und glich durch Philipp Weber aus (23.). Im zweiten Durchgang brachte Felix Finkenberg den VfL erneut in Front (60.), doch Olewigs Lars Weber glich aus (70.). In der Schlussphase traf VfL-Kapitän Sebastian Kohl per Kopf zum 3:2-Sieg (81.). „Es war ein enges Spiel gegen einen guten Gegner. Nach der dummen Roten Karte haben wir die Spielkontrolle verloren. Wir haben aber alles reingeworfen, Moral gezeigt und am Ende gewonnen. Das war vielleicht glücklich, doch aufgrund der langen Unterzahl nicht unverdient“, resümierte VfL-Trainer Bilal Boussi.

SSG Kernscheid – SG Hochwald II
5:0 (3:0)
Die SSG Kernscheid revanchierte sich bei der Hochwald-Reserve für die hohe Hinspielniederlage. Ein Doppelpack von Patrick Oberbillig (9., 29.) und ein Tor von Henrik Wanzek (44.) sorgten für die 3:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang setzten Wanzek (58.) und Marvin Bley (87.) die Schlusspunkte. „Der Sieg ging in Ordnung. Zerf war nicht so gut besetzt wie im Hinspiel und hatte Probleme. Es war dann auch relativ eindeutig“, erklärte Kernscheids Trainer Jona Schulz. Auch Dion Schneider, Hochwald-Coach, sah ein schlechtes Spiel seiner Elf: „Es war ein ganz schwaches Spiel. Ich kann nicht wirklich sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht haben uns die krankheitsbedingten Ausfälle mehr zu schaffen gemacht, als wir dachten.“

DJK St. Matthias – SV Trier-Irsch
0:5 (0:1)
Irschs Torjäger Christoph Nickl brachte die Gäste bereits in der fünften Spielminute in Führung (FE.). Im Anschluss hielt die DJK-Defensive stand und den Abstand bis zur Halbzeitpause eng. Im zweiten Durchgang gab es aber dann kein Halten mehr: Ein Doppelpack von Nickl entschied die Partie kurz nach dem Seitenwechsel (56., 65.). Ein Doppelschlag von Elias Heitkötter (70.) und Nickl (75.) schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. „Die erste Halbzeit war durchwachsen, doch nach einer taktischen Umstellung hat es gut geklappt. Es war allgemein eine super Teamleistung“, lobte Irschs Trainer Tobias Spruck.