Abgekämpft, zufrieden, aber doch nur mit einem Punkt im Gepäck haben sich die Spieler des VfL und der Sportfreunde Kreuzweiler-Dilmar nach dem 0:0 abgeklatscht. Beide Teams zeigten, dass sie zu Recht so weit oben in der Tabelle stehen. Doch die nötige Durchschlagskraft im Sturm und vor allem etwas Glück im Abschluss fehlten an diesem Tag. Kurz vor Schluss hatte VfL-Akteur Neumann die große Chance, doch er scheiterte knapp. Über die Kreisliga-C Saar berichtet unser Redakteur Stefan Himmer

„Das war ein Spiel der beiden besten Mannschaften der Liga“, sagte Kreuzweilers Coach Americo Ferreira. Die etwa 35 Zuschauer sahen eine intensive Partie, in der sich beide Mannschaften beackerten und keinen Zentimeter des Rasens herschenkten. „Es war ein sehr schnelles Spiel und wir hätten uns keinen Fehler erlauben dürfen“, meinte VfL-Coach Patrick Deutschen. Kreuzweiler überzeugte in der ersten Hälfte vor allem durch viel Ballbesitz. Jedoch ließ die spielerische Komponente den Abschluss zu oft vermissen, sodass es beim 0:0 zur Hälfte blieb. „Wir haben hinten gut zugemacht und die Lücken direkt geschlossen“, lobte Deutschen die Defensivleistung seiner Mannschaft. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte bei beiden Teams etwas nach, doch es ergaben sich erneut gute Chancen. Kreuzweiler war dominant und hatte in der 75. Minute eine große Chance. Doch Ismael scheiterte und bugsierte den Ball am Tor vorbei. „Wer das erste Tor geschossen hätte, hätte das Spiel auch gewonnen“, bilanzierte Kreuzweilers Coach Ferreira. Auch der VfL ließ nicht locker und kam in der Schlussviertelstunde vermehrt zu Chancen. Nach einem schönen diagonalen Pass erwischte Timo Neumann den Ball und stand frei vor dem Tor. Doch sein Schuss ging deutlich über den Kasten des Gegners. „Wir sind superfroh, dass uns der VfL so akzeptiert hat, wie wir sind. Das war der beste Gegner, gegen den wir bisher gespielt haben und meine Jungs sind gelaufen bis zum Umfallen“, fand der Coach der Sportfreunde lobende Worte. Nach dem Schlusspfiff klatschten sich alle Beteiligten sichtlich erschöpft, aber doch zufrieden mit dem Punktgewinn ab. „Das Spiel hätte keinen Verlierer verdient gehabt“, so VfL-Trainer Patrick Deutschen.

VfL Trier: Schilling – Boussi (35. Gauloiu), Bruder (60. Britz), Giloy, Häusler (75. Caro) – Guth, Neumann, Schlarb, Buschmann, Schirrmann – Pickenhahn.

Spfr. Kreuzweiler: Cardoso – Gang, M. Pereira, A. Pereira, M. Dos Santos – Fati, Martins (52. Pignatelli), Gomes, Maio, Costa – K. Dos Santos (75. Kayser).