In der ersten Halbzeit hatte Konz alles im Griff und führte nach einem Traumtor von Erik Jakoby nach einer Minute 1:0. Die Gäste aus Trier fanden kaum einen Zugang und Konz sah wie der sichere Sieger aus. Doch in der zweiten Halbzeit dreht der VfL auf und die Partie drehte sich ebenfalls. Am Ende hat der VfL Trier beim SV Konz III einen schwer erkämpften, aber verdienten 2:1-Erfolg eingefahren. Über die Kreisliga-C Saar berichtet unser Redakteur Stefan Himmer

Konz erwischte einen Traumstart und erzielte ein Traumtor. Schon nach einer Minute schoss Eric Jakoby die Hausherren ins Glück. Anschließend zeigte Konz sein wahres Können, agierte konzentriert. Die Gäste aus Trier kamen kaum zum Zuge und fanden kein Mittel gegen die taktisch sehr gut einstellten Konzer. „In der ersten Halbzeit hat Konz taktisch hervorragend gespielt. Wir konnten uns kaum aus diesem Griff entwirren. Sie haben einfach besser gespielt und gepresst“, bilanzierte VfL-Trainer Patrick Deutschen. Konz spielte die erste Hälfte souverän zu Ende und brachte den VfL zur Verzweiflung. Deutschen stellte zur zweiten Halbzeit um und veränderte das Mittelfeld. Aus der Dreier-Reihe wurden zwei Offensivmittelfeldspieler und ein Sechser dahinter. „Diese Umstellung hat sich gelohnt“, sagte Deutschen nach dem Spiel. Und in der Tat: Der VfL hatte nun eine Überzahl im Mittelfeld und erspielte sich mehr Chancen. „Wir sind viel besser rausgekommen. Die Chance von Gerhard hat unsere weiteren Chancen eingeläutet. Wir sind besser nach vorne gekommen und Konz’ Tormann musste noch zwei weitere Schüsse von uns halten“, lobte Deutschen sein Team. Die größte Chance nach dem Wechsel hatte Michael Gerhardt, der in der 55. Minute frei vor dem Tor verzog. In der 63. Minute erlöste David Giloy die Gäste und glich aus. Nach einer Flanke von Daniel Schlarb setzte sich Giloy im Gewühl durch dund stocherte den Ball zum 1:1 ins Netz. Der VfL rannte weiter an und drängte auf den Ausgleich. Nach 81 Minuten wurde diese Mühe dann doch noch belohnt: Tim Alexander Kvalem schnibbelte einen Freistoß in den Strafraum, wo Daniel Schlarb den 2:1-Siegtreffer einköpfte. „Es war ein Sieg des Willens“, sagte VfL-Trainer Patrick Deutschen.

SV Konz III: Gottlieb – Schares (79. Demircan), Celik, Herz, Hubertz – Welter, Baro, Kantar (46. Fahl/89. Gelb-Rot), Quack, Franzen (79. Tepe) – Jakoby.

VfL Trier: Schilling – Rubsch, Neumann, Pickenhahn, Boussi – Giloy, Guth (89. Deutschen), Schlarb, Kvalem, Britz (60. Bruder) – Gerhardt (78. Gauloiu).