Beide Mannschaften hatten Chancen, doch nur eine Mannschaft blieb vor dem Tor eiskalt. So viel können wir verraten: Freudenburg war es nicht. Den Gästen fehlte vor dem Tor das nötige Glück, wohingegen die SG Irsch II fast aus allen Lagen feuerte und traf. Am Ende stand ein turbulenter, aber verdienter 6:2-Erfolg gegen spielstarke, aber anfällige Gäste aus Freudenburg. Über die Kreisliga-B Trier/Saar berichtet unser Redakteur Stefan Himmer
Kaum hatten die Spieler auf den Bierbänken, die am Spielfeldrand bereitgestellt waren, Platz genommen, zappelte der Ball auch schon im Freudenburger Netz. Dominique Marquenie nahm einen Pass von Sebastian Schmidt auf und schoss nach zwei Minuten die 1:0-Führung für die SG Irsch II. Es entwickelte sich sofort ein Spiel mit offenem Visier auf dem matschigen Hartplatz. Freudenburg spielte nach dem Rückstand munter nach vorne und hatte durch Tim Brausch auch eine gute Gelegenheit. Allerdings schaltete Irsch blitzschnell um und überbrückte die Abwehr der Gäste mit einfachen Pässen. Nach 14 Minuten tauchte plötzlich Kevin Ludwig frei vor dem Freudenburger Kasten auf und es stand 2:0 für Irsch. Freudenburg agierte ebenfalls offensiv und kam nach einem Freistoß und dem Kopfball von Sebastian Lukas zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Freude hielt jedoch nicht lange an. Irsch nutzte jeden Fehler der Gäste gnadenlos aus und schaltete blitzschnell um. Wie in der 25. Minute: Nach einer Kopfballverlängerung von Dominik Lorth markierte Dominique Marquenie das 3:1 für die SG Irsch: „Spielerisch haben wir klar dominiert, aber trotzdem noch zu viele Aktionen vom Gegner zugelassen“, sagte Irschs Trainer Peter Benzschawel. Das 4:1 erzielte erneut Kevin Ludwig in der 27. Minute. Nach der Pause ließen es beide Mannschaft etwas ruhiger angehen und Tore blieben zunächst Mangelware. Erst in der 80. Minute schlugen die Irscher wieder zu: Simon Traut passte zu Benedikt Lui, der zum 5:1 einnetzte. Anschließend war wieder Freudenburg an der Reihe und erzielte durch Tim Brausch das 2:5. Für den 6:2-Endstand sorgte ein Eigentor. „Es hat heute einfach nicht für uns sollen sein und die anderen hatten das gewisse Portiönchen mehr Glück als wir“, sagte Freudenburgs Trainer Thomas Repplinger nach der turbulenten Partie.
SG Irsch II: Rommelfanger – Traut, Schmitz, Steinmetz, Moreth – Lorth, Lui (83. Wagner), Marquenie (67. Kramp), Bart – Schuh, Ludwig.
SG Freudenburg: Ockfen – Lackas, Lukas, Reuter (76. Reinsbach), Carl – Weinandy (43. Buchholz), Schmitt (65. Fisch), Dos Santos – Flaum, Brausch.