Tarforsts dritte Garde kommt langsam wieder in Schwung: Gegen die vor der Partie um einen Punkt besser platzierte zweite Vertretung des SV Olewig gelang der Mannschaft von Otmar Schaffarczyk ein klarer 5:0-Sieg, welches das Team von Rang elf auf neun vorrücken lässt. Der FSV war in allen Belangen überlegen und setzte die vom Trainer gewählte Taktik gut um.

Olewigs Coach Sebastian Herz haderte nach der Partie nicht nur mit der personellen Aufstellung, sondern auch mit der Einstellung einiger Spieler. „Klar haben wir im Moment zum einen personelle Probleme und zum anderen auch ganz klar Probleme mit der Einstellung. Dann rücken Leute nach, die vielleicht nicht gespielt hätten, wenn alle an Bord gewesen wären. Dann geht vieles nur über den Willen und die Einstellung und die lassen wir im Moment vermissen.“ Im Hinspiel hatte Olewig noch 2:0 gewonne, diesmal jedoch hatte der SVO keine Chance. Der FSV spielte flüssig nach vorn und ging durch den in den letzten Wochen superstarken Ryuyi Iwakiri in Führung (26.). In der ersten Halbzeit besaß der SVO zwei, drei Halbchancen, doch Tarforst präsentierte sich dominant und spielerisch überlegen. Iwakiri und ein von Juri Theisel verwandelter Foulelfmeter brachte den FSV auf die Siegerstraße. Den Rest besorgten in der Schlussphase Lars Möller und erneut Theisel. „Wir waren heute personell gut aufgestellt, konnten uns immer wieder Chancen erarbeiten und waren Olewig in allen Belangen überlegen. Wir haben ganz klug gespielt und auch unsere Taktik, die wir uns für heute überlegt hatten, wurde gut umgesetzt“, geriet FSV-Vorstandsmitglied Bernd Willems schon fast ins Schwärmen. Für Sebastian Herz blieb am Ende nur folgende Erkenntnis: „Tarforst war uns vom Willen her und spielerisch überlegen. Da müssen wir dran arbeiten.“