Nicht ganz so turbulent und nicht ganz so torreich hat sich der SV Mehring im zweiten Halbfinale gegen die SG Badem/Kyllburg durchgesetzt. Badem kam erst kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer.
Im zweiten Halbfinale erwischte der SV Mehring den besseren Start. Bereits nach wenigen Sekunden schnappte sich Johannes Diederich den Ball, setze zum Schuss an, der nur knapp am Tor vorbei flog. Anders als im temporeichen ersten Halbfinale ließen es hier beide Teams ruhiger angehen. Viele Bälle wurden zum Torwart zurück gespielt und es ergaben sich zunächst wenige Torszenen. Die nächste Chance hatte Matija Jankalica vom SV Mehring, doch sein Lupfer wurde von Badems Keeper Jonas Knauf weltklasse mit einer hand pariert.
Selimane schießt das 1:0
Keine zwei Minuten später war der Bann gebrochen: Mehrings Selimane setze sich in der Mitte durch und drosch den Ball unhaltbar aus zehn Metern in die Maschen. Badem wackelte nun etwas und Mehring wurde stärker. Wenige Augenblicke später schlug Mehring erneut zu. Erneut startete der starke Diederich und vollendete zum 2:0. Badem lief nun die Zeit davon und sie brachten einen zusätzlichen Feldspieler für den Torhüter. Und das zeigte Wirkung. Moritz Habscheid hatte alleine drei große Chancen, doch seine Schüsse flogen entweder direkt in die Arme von Mehrings Schlussmann Philipp Basquit oder am Tor vorbei. Mehring überstand diese Druckphase und befreite sich. Vier Minuten vor dem Schluss setze sich Maximilian Meyer durch und schoss den Ball überlegt zum 3:0 für den SV Mehring ins Netz. Pierre Valerius gelang, wenn auch wunderschön herausgespielt, nur noch der 1:3-Anschlusstreffer für Badem. „Jetzt wollen wir den Cup auch holen“, sagte Mehrings Trainer Michael Fleck nach dem Finaleinzug.