Drei Tage vor dem Rückrundenstart in der Oberliga Niedersachsen am Sonntag beim VfL Oldenburg ist der von Martin Wagenknecht trainierte 1. SC Göttingen 05 in die nächste Peinlichkeit geschlittert. In einem kurzfristig vereinbarten Testspiel beim Bezirksliga-Zweiten SG Werratal verlor das schwarz-gelbe Team am Donnerstag-Abend in Hedemünden glatt mit 5:0 (4:0). Auch wenn das Spiel nur ein Test war, dürfte den Anhängern des Oberligisten angst und bange werden. Selbst der Sportliche Leiter des 1. SC 05, Jan Steiger, war im Telefonat mit Gökick-Online unmittelbar nach dem Desaster hörbar um Fassung bemüht.

Es sollte nach dem Ausfall des Nachholspiels gegen Teutonia Uelzen noch einmal der letzte Test vor dem unausweichlich ersten Rückrundenspiel in Oldenburg – ein Spiel ist dort sogar auf Kunstrasen möglich – sein. Es wurde zu einem Fiasko. Martin Wagenknecht wollte sich beim Freundschaftsspiel am Donnerstag-Abend gegen das Team des ehemaligen 05-Trainers und Stützpunkt-Kollegen Thomas Hellmich noch einmal einen letzten Eindruck von seinem Team verschaffen, um so gut gerüstet am Sonntag zum Rückrunden-Auftakt reisen zu können. Die Anzahl der offenen Fragen dürften sich nach diesem Spiel noch erhöht haben.

Das Unheil begann in der 12. Minute, als Yannick Stapel für die SG Werratal zum 1:0 traf. Für die Tore zwei bis vier für die SG zeichnete ihr überragender Spieler Ruslan Wagner verantwortlich. Er traf in der 25., 34. und 39. Minute mit einem lupenreinen Hattrick zum 4:0-Halbzeitstand.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich der Bezirksligist gnädig. Yannick Stapel traf in der 74. per Foulelfmeter zum Endstand von 5:0. [html


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Göttingens Sportlicher Leiter Jan Steiger hofft, dass seinen Jungs nach dieser Leistung die Augen für den Liga-Alltag geöffnet wurden. Am Sonntag, so macht sich der Manager Mut, werde sein Team das Spiel nicht selbst gestalten müssen und sei so für Konter weniger anfällig. Dennoch erwartet er am Sonntag ein anderes Auftreten. „Werratal war einfach aggressiver.“, so Steiger.

Positiv sah Steiger die Rückkehr von Julius Drevs, der in der zweiten Halbzeit einige gute Szenen aufzuweisen hatte. Ebenso lobte Steiger das Debüt von Clemens Zöllner im Tor der Göttinger, der an den vier Gegentoren schuldlos gewesen sei. Trotz des Desasters sei auch die Leistung von Benjamin Winnersbach ein Lichtblick im sonst dunklen Auftreten des 1. SC 05 gewesen. Ausdrücklich lobte Steiger die Leistung des Gegners, der fast alles richtig gemacht hätte. Zwei Hiobsbotschaften musste der Sportliche Leiter dann doch noch vermelden. Göttingens Sturmhoffnung Lamine Diop wird wohl am Sonntag urlaubsbedingt genauso fehlen wie Mazlum Dogan, der bereits in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden musste.

Der Schwung, mit dem der Göttinger Oberligist nach der Winterpause zum Angriff blasen wollte, ist nach den beiden Niederlagen in den abschließenden Testspielen gegen zwei Bezirksligisten, schon wieder verpufft. Allerdings bleibt die Hoffnung bestehen, dass nach einer misslungenen Generalprobe eine gute Premiere folgt.

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