Der FSV Kürenz erkämpft mit einer starken Abwehrleistung 1:1-Unentschieden gegen die Eintracht-Fohlen. Dem SVE wurden zwei Tore aberkannt.

Der zweite Anzug der Trierer Eintracht kam auf dem Petrisberg über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. In einem anfangs zerfahrenen Spiel auf einem tiefen Platz fand der SVE in den ersten 20 Minuten nicht zu seinem gewohnten Spiel. Kürenz verteidigte geschickt und körperlich robust und hielt seinen Kasten sauber. Zwei Tore wurden der Eintracht wegen angeblichen Abseits bzw. Offensivfoul aberkannt. SVE-Trainer Stefan Fleck: „Das waren zwei für mich völlig unverständliche Entscheidungen des Schiedsrichters, die ich nicht kommentieren möchte.“ Eine für Fleck ebenfalls harte Entscheidung traf Edgar Knob in der 75. Minute, als SVE-Kapitän Güner Agirdogan den Laufweg von Gayth Kamal kreuzte und der Referee auf Strafstoß entschied. Dennis Koch ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zur Kürenzer Führung. Doch postwendend kam der SVE zum Ausgleichstreffer, als Faris Kssouri eine feine Vorarbeit von Leon Schmid nutzte. Mit Kssouri, Max Becker und Babacar Diop hatte der SVE auch drei A-Jugendspieler im Einsatz, die immer dann in den Kader der Zweiten rücken, wenn diese bei der U19 nicht im Kader stehen. All diese Youngster gehören dem älteren A-Jugend-Jahrgang an. Im Endspurt vergab die Eintracht zwei, drei weitere Großchancen für einen möglichen Sieg. Doch Ralf Fischer im FSV-Gehäuse parierte ein ums andere Mal stark. „Schon die Spielvorbereitung war nicht optimal: Wir konnten in Kürenz die Kabinen nicht nutzen und haben lediglich eine Trainingseinheit bestritten. Durch die zweiwöchige Spielpause war es uns nicht möglich, einen Testspielpartner zu finden. So ist uns einiges an Spielrhythmus verlorengegangen.“ Der etatmäßige Torwart Manuel Meyer hatte sich in der ersten Halbzeit verletzt. Mit Manuel Hubo rückte in der zweiten Halbzeit ein Routinier als Feldspieler zwischen die Pfosten.