Auf den ersten Blick eine Pflichtaufgabe für den Tabellenführer aus Trier. Doch der hatte am Dienstag noch das schwere Pokalhalbfinalspiel beim Ligakonkurrenten SV Trier-Irsch zu bestreiten, das eventuell auch über 120 Minuten gehen sollte.

Nach den hohen Hürden Schöndorf (2:1) und Pluwig-Gusterath (4:0) scheint die Eintracht in einem Flow und auf bestem Wege, in die Bezirksliga durchzumarschieren. Trainer Timo Zeimet: „Vor eigenem Publikum spielt Osburg einen guten Fußball und ist oft sehr giftig in den Zweikämpfen. Die Osburger zeichnet eine top Mentalität aus, sie kämpfen bis zur letzten Minute. Da sollten wir wach und fokussiert sein.“ Die für andere Mannschaften unangenehme Spielweise des Gegners, so Zeimet, sei auch dem Osburger Rasen zuzuschreiben. „Auf unserem Kunstrasen wird es ein anderes Spiel werden. Auch am Samstag wollen wir die Partie dominieren und den nächsten Sieg einfahren.“ Auf dem Weg zum angestrebten Titel in der Kreisliga A9 stehen dann auch wieder die beiden zuletzt fehlenden Torjäger Lukas Herkenroth und Nicola Rigoni zur Verfügung. Dafür fehlen Fabrice Schirra und Christopher Cartus aus privaten Gründen. Einer, der nach einem Jahr Verletzungspause ein starkes Comeback feierte, ist Mohammad Rashidi. Der frühere Tarforster Rheinlandliga-Spieler war lange durch einen Kreuzbandriss auf Eis gelegt und startet jetzt zum Saisonfinale wieder durch. „Es freut uns sehr, dass Mo wieder auf dem Weg ist und er uns bei der Realisierung unserer Ziele helfen kann“, so Zeimet. Für die Hochwälder geht es in diesem eher ungleichen Duell darum, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen und ein achtbares Resultat zu erzielen. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen. Dennoch streben wir am Samstag ein gutes Ergebnis an und wollen die Eintracht mit einer robusten und engagierten Spielweise nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen lassen“, verweist Osburgs Co-Spielertrainer Luca Leonhard auf weitere Gelegenheiten, den Klassenverbleib mit finalen Siegen doch noch in trockene Tücher zu legen. 

Trier-Moselstadion, Sa., 20.4., 17.00h

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