Einen standesgemäßen 3:0-Erfolg fuhr Spitzenreiter Eintracht Trier gegen Kellerkind Osburg ein und untermauerte damit seine Ambitionen auf den Bezirksliga-Aufstieg.

Osburg verteidigte bis zur 40. Minute seinen Strafraum geschickt und mit hohem körperlichen Einsatz, während die Eintracht mehrfach klarste Torchancen vergab. Erst eine Kombination über Mohammad Rashidi, dessen Flanke Elias Blasius zum 1:0 veredelte, brach den Bann. Osburg stemmte sich gegen die Niederlage, kam aber zu selten vor das Tor der Eintracht. Als Fabian Wiesenthauer in der 65. Minute wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz flog, musste Osburg in Unterzahl agieren und kassierte dann prompt das 0:2. So erhöhte der SVE in den letzten 20 Minuten das Tempo merklich und kam in der 70. Minute durch Ramon Stief nach Steckpass von André Thielen zum 2:0. Fünf Minuten später legte Rashidi mit einer schönen Einzelleistung und seinem ersten Saisontor mit dem 3:0 den Trierer Sieg in trockene Tücher (75.). SVE-Coach Timo Zeimet war zufrieden, merkte aber an, dass „wir es in der ersten Halbzeit verpasst haben, schneller für klare Verhältnisse zu sorgen. Es war ein souveräner Auftritt, aber auch eine Art Arbeitssieg. Für uns war es wichtig, nach dem kräftezehrenden Pokalspiel am Dienstag in Irsch wieder die volle Konzentration zu zeigen und mit einem Pflichtsieg unseren Vorsprung vor Sirzenich zu behaupten. Die Umsetzung dieser Zielsetzungen ist uns sehr gut gelungen“. Sein Pendant auf Osburger Seite, Luca Leonhard, sprach von einer guten Defensivleistung. „Wir haben den Bus geparkt und versucht, der Eintracht mit unsren Mitteln die Lust am Kombinationsspiel zu nehmen. Wir haben lange die Null gehalten, mit einer Fünfer-Abwehrkette und drei Mittelfeldspielern davor agiert und auf Konter gesetzt. Mit dem 0:3 kann man leben, Eintracht Trier sollte für uns eben nicht der Maßstab sein. Von der Qualität her hat man da schon einen Klassenunterschied gesehen.“