Während der SV Tawern seine Siegesserie auch im Hochwald fortsetzte und Platz zwei verteidigte, stehen nach sieben Spielen in Folge ohne Sieg die Zeichen für den TuS Schillingen auf Abstieg.

Bei etwas Glück, hätten die Hochwälder bei einem Distanzschuss von Tobias Anell sogar in Führung gehen könne, als Jonas Krista im Gästetor die Kugel erst im Nachfassen kontrolliert bekam. Im weiteren Verlauf setzte sich jedoch die individuelle und kollektive Klasse des Tabellenzweiten durch. Eine Flanke von Jonathan Konrad fiel Johannes Weber direkt vor die Füße. Der machte es in der Box cool und behielt den Überblick – 0:1 (26.). Als Luca Grün nach einem Tiefenpass von Michael Fantes mit einem gefühlvollen Heber Sekunden vor der Halbzeit auf 2:0 für den SVT stellte, war eine Vorentscheidung gefallen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchte es Schillingen mit Kontern und schnellen Gegenstößen. So setzte Anell ein, zwei Nadelstiche, doch eine wirkliche Gefahr waren diese Vorstöße nicht. Als bei den Hauherren die Kräfte schwanden, zog Tawern auf 4:0 davon. Fantes traf zum 3:0 (65.), der agile Jan Regitz bereitete mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung das 4:0 (72.) von Moritz Rhoden mustergültig vor. Es spricht für die Moral der Hochwälder, dass sie nicht aufgaben und zu zwei Treffern kamen. Christoph Becker traf zum 1:4 (78.), Jannik Willems betrieb mit einem schönen Distanzschuss ins Eck weitere Ergebniskosmetik (87.). Zuvor hatte Karim Yahia nach Querpass von wiederum Regitz auf 5:1 gestellt (86.). Tawerns Coach Steve Birtz sah eine Partie, in der „wir von Anfang alles im Griff gehabt haben. Wir haben Ball und Gegner laufen lassen, allerdings durch eine Unachtsamkeit auch den ein oder anderen Torschuss zugelassen. Insgesamt müssen wir in der zweiten Halbzeit explizit einige Tore mehr erzielen. Nach dem 4:0 war die Spannung raus. Dort kam Schillingen noch zu zwei Toren. Das ärgert einen  zwar im Nachhinein, doch Schillingen hat sich das aufgrund ihres Engagements auch verdient. Wir haben die Prüfung bestanden und uns auch körperlich gewehrt.“