Für die Kellerkinder FSV Trier-Tarforst und den TuS Mosella Schweich steht am Freitagabend ein Derby an, in dem sich keine Mannschaft eine Niederlage erlauben darf.
Die Formkurve des FSV Trier-Tarforst zeigte nach den Punkteteilungen gegen den Ahrweiler BC und den FC Cosmos Koblenz nach oben. Auch der Erfolg im Rheinlandpokal gegen den FC Bitburg (2:1) bestätigte diesen Trend. Im entscheidenden Moment begannen die Trierer jedoch zu straucheln und unterlagen der SG Schneifel im Kellerduell mit 4:2. Eine bittere Niederlage, zumal man bereits mit 2:0 in Führung lag und diese dann binnen weniger Minuten leichtfertig aus der Hand gab. Wie schwerwiegend die Nullrunde war, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Tarforst belegt zwar weiterhin den vorletzten Rang, ist aber nun drei und mehr Punkte von den direkten Konkurrenten entfernt. Zu diesen zählt auch der kommende Gegner, der TuS Mosella Schweich.
Die Schweicher zeigten sich nach den Niederlagen gegen die Topteams besser aufgelegt und sicherten sich gegen Immendorf sowie Morbach insgesamt vier Punkte. Auch der Auftritt im Rheinlandpokal gegen Oberligist Engers (7:8 n.E.) darf als gute Leistung gewertet werden. Umso überraschender war die jüngste Heimniederlage gegen Schlusslicht Malberg (2:4), wodurch man wichtige drei Punkte liegen ließ und den Druck im kommenden Derby erhöhte. Und das für beide Mannschaften: Mit 13 Punkten steht Aufsteiger Schweich zwar vier Punkte vor den Tarforstern, allerdings bei Weitem nicht sicher, muss ständig das Abrutschen auf einen Abstiegsrang fürchten. Tarforst wiederum darf schlicht nicht verlieren, da das sichere Ufer sonst endgültig außer Sicht gerät. Eine schwierige Situation für beide Teams, allerdings eine hervorragende für ein Flutlicht-Derby.
Trier-Tarforst, Fr., 08.11., 19.30h