Der SV Trier-Irsch machte aus dem Vierkampf an der Spitze einen Dreikampf, indem man den Konkurrenten aus Wasserliesch mit 5:1 abfertigte. Eine starke Leistung dank derer man sich auf den zweiten Tabellenplatz vorschob.

Erst wenige Tage vor dem Topspiel hatte der SV Trier-Irsch seine Siegesserie gegen die SG Saartal II ausgebaut. Von der Doppelbelastung war gegen den SV Wasserliesch allerdings nichts zu spüren – auch weil die Gäste selbst einige personelle Ausfälle zu verkraften hatten. Die Trierer begannen mit viel Tempo und drängten früh auf den frühen Führungstreffer. Dieser glückte in der 22. Minute: Eine Hereingabe fand Christoph Nickl an der Strafraumgrenze, der den Ball annahm und überlegt ins lange Eck abschloss. Die Antwort der Wasserliescher blieb zunächst aus, denn ein Ausgleichstreffer wurde in der 39. Minute aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Bitter, denn hätte der Torschütze nicht eingegriffen, wäre der Schuss des Teamkollegen wohl auch so ins Tor gegangen. Im direkten Gegenzug zogen die Irscher davon, als Nickl einmal mehr seine Goalgetter-Qualitäten bewies (45.). Nach dem Seitenwechsel knüpften die Hausherren nahtlos an das vorgegebene Tempo an und machten erneut Druck. So fand ein Ball nach vier gespielten Minuten in Hälfte zwei Spielertrainer Tobias Spruck, der für seine Elf auf 3:0 erhöhte. Die Wasserliescher kämpften und erzielten in der 66. Minute durch Fabian Hamm den Anschlusstreffer. Zu mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen, denn als ein SVW-Spieler einen Kopfball unglücklich in den Lauf von Christoph Nickl verlängerte, traf dieser im Eins-gegen-eins zum 4:1 (70.). In den Schlussminuten schlossen die Irscher eine Überzahlsituation durch Konstantin Arens zum 5:1-Endstand ab.
Dank des zweiten Sieges der Woche zogen die Irscher mit der SG Pellingen gleich und liegen aktuell dank des besseren Torverhältnisses auf Rang zwei. Für Irschs Trainer Tobias Spruck ein voller Erfolg: „Wir haben versucht, das Feld kompakt zu halten und geschlossen als Mannschaft nach vorne und hinten zu agieren. So hatten wir es uns vorgenommen und das ist uns auch gut gelungen. Taktisch war es eine super Mannschaftsleistung. Alles in allem ein verdienter Sieg. Wasserliesch hätte das 1:1 machen können und dann nimmt das Spiel vielleicht eine andere Wendung nehmen. So können wir aber vollauf zufrieden sein. Auch unser Kurzpassspiel – worauf wir das Augenmerk gelegt hatten – hat gut funktioniert.“
Auf der Gegenseite fehlten den Wasserlieschern nicht nur einige Spieler, sondern auch Coach Carlo Lambert (Corona), der sich entsprechend äußern konnte: „Wir waren leider sehr dezimiert, aber so wie es mir zugetragen wurde, war der Sieg für Irsch voll verdient. Es ist Schade, denn ich hätte gerne einen Vergleich mit kompletten Mannschaften gesehen.“