Während die Kicker aus dem Alfbachtal die Liga noch nicht fixieren konnten und noch einen Sieg benötigen, ist die SG Laufeld/Buchholz dem Klassenverbleib zumindest ein großes Stück näher gekommen.

So hat sich die SG Laufeld/Buchholz nach dem 1:0 im Hinspiel auch im Rückspiel in Hasborn mit 4:1 gegen die Ellscheider durchgesetzt und ist auf dem besten Wege, in der Bezirksliga zu verbleiben. Für Ellscheids Spielertrainer Markus Boos, der den einzigen Gästetreffer erzielte, war es ein Derby, das „Laufeld hoch verdient gewonnen hat, weil sie eine Siegermentalität gezeigt haben und es mehr wollten.“ Patrick Scheid eröffnete nach einem Freistoß auf Timo Berdi den Torreigen für die Hausherren (10.). Anschließend bewahrte Gästekeeper Christian Puderbach mit einer Glanztat bei einer Aktion von Scheid vor dem zweiten Gegentor. Die Weichen auf Heimsieg stellte nach einer halben Stunde Steven Koch, als der Mittelfeldmotor nach einem weiteren Freistoß von Timo Berdi mit einem sehenswerten Kopfball das 2:0 markierte (31.). Florian Bros sollte kurz nach der Halbzeit noch Nerven zeigen, als er alleinstehend vor dem Tor der Gäste verzog, doch in der 77. Minute stellte der Neuzugang der SG Vulkaneifel-Üdersdorf auf 3:1, nachdem Markus Boos mit einem trockenen Schuss ins rechte, untere Eck Ellscheid zwischenzeitlich wieder ins Spiel zurückbrachte (72.). Den Schlusspunkt unter eine engagierte, vor allem aber defensiv starke Leistung der Gastgeber legte Simon Berdi mit dem 4:1 (87.). Boos stellte ernüchternd fest, dass „Laufeld in den Zweikämpfen präsenter und aggressiver agierte. Auch offensiv waren wir diesmal nicht durchschlagskräftig genug. Wir sind gut in die zweite Halbzeit gestartet, haben das 1:2 gemacht und müssen eigentlich den Ausgleich machen. Stattdessen kriegen wir durch einen Standard das 1:3. Ich habe immer gesagt, dass wir noch nicht durch sind. Wir brauchen noch einen Sieg“, hat Boos die Sinne geschärft. Dessen Sturmpartner Marco Michels musste das Warm-Up abbrechen, weil sich erneut Rückenprobleme beim Goalgetter eingestellt hatten. Für Michels rückte Robin Schleidweiler in die Startelf. Laufelds Coach Oleg Tintor zollte indes seinem gesamten Team uneingeschränktes Lob: „Im Derby haben sich alle extrem reingehangen und einen enorm wichtigen Sieg unter Dach und Fach gebracht. Wir haben den Kampf mehr angenommen als Ellscheid und auch verdient gewonnen. Bis auf eine Phase von etwa 20 Minuten nach der Halbzeit hatten wir auch optisch mehr vom Spiel. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft.“