Mit einer defensiven Taktik hat der SV Wasserliesch den VfL Trier scheinbar auf dem falschen Fuß erwischt. Der VfL tat sich lange schwer und musste sich an die abwartende Spielweise des Tabellenführers gewöhnen. Die Taktik des SVW ging auf und man erkämpfte sich ein Unentschieden gegen spielerisch starke Heiligkreuzer. An der Tabellenführung ändert sich nichts, Wasserliesch bleibt unangefochten vorne. Über die Kreisliga-C Saar berichtet unser Redakteur Stefan Himmer

Mit einer abwartenden Taktik ging der SV Wasserliesch ins Spiel. Trainer Carlo Lambert hatte seine Mannschaft defensiver eingestellt und ließ den VfL Trier zunächst das Spiel machen. „Das hat uns überrascht. Wir haben mit einem selbstbewussten Auftritt von Wasserliesch gerechnet“, sagte Coach Patrick Deutschen. Der VfL nahm diese Rolle an und baute Druck auf. In der 16. Minute nutzte David Giloy eine Lücke in der Wasserliescher Abwehr, dribbelte sich durch und erzielte das 1:0 für den VfL. „Wir wollten aus einer kompakten Defensive spielen, das haben wir auch getan und es hat auch gut geklappt. Der Hartplatz hat uns jedoch einige Schwierigkeiten bereitet, wir sind eine Rasenplatz-Mannschaft“, sagte Wasserlieschs Coach Carlo Lambert. Die kompakte Defensive der Gäste ließ kaum Torchancen für den VfL. Nach etwa 35 Minuten trauten sich die Gäste ebenfalls nach vorne und erspielten sich Chancen. Eine davon nutzte in der 39. Minute Peter Birringer. Birringer verwertete einen Abpraller zum 1:1-Ausgleich. „Meiner Meinung nach war meine Mannschaft in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft, aber Wasserliesch hat sehr gut verteidigt, sodass wir kaum Torchancen hatten“, sagte VfL-Coach Patrick Deutschen. Im zweiten Durchgang wurde die Partie ausgeglichener, wobei Wasserliesch immer noch Schwierigkeiten mit dem Hartplatz hatte. „Dieses Spiel war okay, aber wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben. In den Wochen davor haben wir auf jeden Fall besser gespielt“, so Coach Lambert. Am Ende sei er mit dem Ergebnis zufrieden gewesen: „Wir haben immer noch einen Vorsprung und deswegen defensiver gespielt. Ich bin zufrieden mit dem Remis.“

VfL Trier: Schilling – Boussi, Bruder (89. Neumann), Lorenz, Giloy – Schmich, Gerhardt (80. Buschmann), Kvalem (81. Guth), Schlarb – Schirrmann, Pickenhahn.

SV Wasserliesch: Roos – A. Adam, Weber, Schaak, Albrecht (46. Knöppel) – Schwindling, Hirchenhein, Keip, Jost – M. Adam (79. Becker), Birringer (89. Tavora-Veiga).