Die SG Weintal baute ihre Siegesserie beim SV Konz II weiter aus und geriet bei personell geschwächten Hausherren zu keinem Zeitpunkt in Bedrängnis.
Personell arg gebeutelt, hatte die Konzer Reserve den Gästen aus dem Weintal nichts entgegenzusetzen. So sah auch SVK-Coach Ralph Güth einen auch in dieser Höhe verdienten SGW-Erfolg: „Momentan sieht es personell sehr, sehr mau bei uns aus. Wir riefen alle zusammen, die spielen konnten. Leider waren wir aber nicht wettbewerbsfähig gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte. Es hätte dann auch auch noch deutlich höher ausgehen können. Wir müssen uns jetzt auf die Spiele gegen Mannschaften wie Udelfangen oder Filzen konzentrieren und dort punkten. Diese Spiele sind für uns richtungsweisend.“
In der 21. Minute stocherte Niklas Steffes den Ball im Nachsetzen zur Weintal-Führung über die Linie. Matthias Kugel legte sieben Minuten später das 2:0 nach, ehe Robin Mohr per Elfmeter (45.) für die 3:0-Pausenführung der Gäste sorgte. Auch im zweiten Durchgang dominierte die Weintal-SG das Spielgeschehen nach Belieben. In der 53. Minute baute Dennis Haas das Ergebnis weiter aus. Es folgten mehrere Auswechslungen aufseiten der Gäste. Darunter auch Matthias Nadler, der binnen zwei Minuten ein- und wieder ausgewechselt wurde. Einsatzzeiten durften mit Phil Lübeck und David Reuter auch zwei A-Jugendliche sammeln. Sowohl Lübeck (62.) als auch Reuter (86.) waren kurz nach ihrer Einwechslung für die SG Weintal erfolgreich und schraubten das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe.
Für Weintals Trainer Dominik Bosl gab es daher nur einen Wermutstropfen: „Wir gaben gegen stark ersatzgeschwächte Konzer von Beginn an den Ton an. Mit dem 3:0 zur Pause war das Spiel dann auch gefühlt gelaufen. Schön war, dass wir mit Phil Lübeck und David Reuter zwei A-Jugendspieler einsetzen konnten, die direkt trafen. Matze Nadler verletzte sich kurz nach seiner Einwechslung leider erneut und musste direkt wieder runter.“
Für die SGW war es der siebte Liga-Sieg in Folge, der achte wettbewerbsübergreifend.
Foto: Alfred Weinandy