Interessant wird es auf fast allen Plätzen. So muss Leader SV Gutweiler beim so furios gestarteten TuS Schillingen II Farbe bekennen. Der durchwachsen in die Saison gekommene TuS Issel wird hingegen versuchen, mit einem Sieg gegen Farschweiler verlorenes Terrain zurückzugewinnen und wieder in die Spur zu finden. Und Beuren will nach dem Sieg in Reinsfeld auch in Leiwen Zählbares mitnehmen.

TuS Schillingen II – SV Gutweiler
Die Schillinger überraschten mit drei Siegen am Stück, mussten aber zuletzt in Hermeskeil die Siegpunkte abgeben. Dennoch erscheint der Aufsteiger gefestigt und kampfstark genug, um im Heimspiel gegen den SV Gutweiler nicht nur eine ordentliche Leistung, sondern auch ein gutes Ergebnis zu erzielen. „Gutweiler ist einer der Topfavoriten. Wir müssen aus den Fehlern des letzten Spiels in Hermeskeil lernen und die Leistung der ersten Wochen wiederholen. Wollen wir ein achtbares Resultat erzielen, müssen wir Einstellung und Wille komplett ändern“, warnt TuS-Trainer Christoph Ponzlet. Die Gäste aus Gutweiler sind auf Kurs und wollen im vierten Spiel auch den vierten Sieg einfahren.
Schillingen, So., 9.9., 12.30h

SV Leiwen II – SG Beuren
An der Kelterstation ist ein heißer Fight zu erwarten. Der Reiz dieses Spiels liegt in seiner Konstellation. Denn einerseits darf sich Leiwens zweite Garde keine großen Ausrutscher mehr erlauben, wenn sie Gutweiler ein dauerhafter Konkurrent sein will. Und zweitens haben die Hochwälder nach dem ersten Sieg vor zwei Wochen in Reinsfeld die Bremsen gelöst und wollen mit dem wieder einsatzbereiten Andre Weinberg so richtig durchstarten. Tritt Weinberg ähnlich abschlusssicher in Erscheinung wie in Reinsfeld und hat Spielertrainer Jörg Lauer in der Abwehr genügend Zugriff, ist in Leiwen durchaus Zählbares drin. „Gegen Beuren sahen wir in den letzten Jahren stets gut aus. Deshalb wollen wir auch am Sonntag gerne gewinnen“, erklärt Sebastian Loewen, Spielertrainer des SVLK. Recht hat Loewen, denn zu Hause gelang in der Vorsaison ein 7:1 und auch auf Reisen hatte der SVLK beim 6:3 die Nase vorn.
Leiwen, So., 9.9., 15.00h

TuS Issel – SV Farschweiler
Interessant wird es auch am Schweicher Schulzentrum, wenn der TuS Issel den in Reinsfeld positiv begonnenen Weg fortsetzen möchte. Gegen den SV Farschweiler, der seine Partie in Föhren absagen musste, soll der dritte Saisonsieg herausspringen. Denn nur so kann der Abstand auf die elitären Plätze verkürzt werden. Der neue Trainer Stefan Jostock hat die Problemzonen erkannt. „Erstens kreieren wir zu wenig Chancen. Und wenn wir sie haben, vergeben wir diese teilweise kläglich. Da ist auch Unvermögen mit im Spiel. Das muss sich schnell ändern.“ Gegen Föhren machte der TuS das Spiel, doch zwei Torwartfehler führten zum 0:2. Auch in Reinsfeld ließ man serienweise beste Chancen liegen. „Zur Halbzeit hätten wir 5:0 führen müssen, waren klar überlegen. Da haben wir ein halbes Dutzend klarster Chancen kläglich vergeben“, sagt Jostock, der zu Hause auf Sieg spielen lassen wird. Mario Witschge und Marc Raach werden vermutlich fehlen.
Schweich, SZ, Sa., 8.9., 18.00h

SG Thomm III – Hermeskeiler SV II
Hochwaldduell in Osburg. Die Vorzeichen sind extrem unterschiedlicher Natur. Während die Thommer mit nur einem Sieg aus vier Partien schon wieder in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind, hat der HSV einen Optimalstart hingelegt. Drei Siege zeugen von einer scheinbar gewachsnenen Teamstruktur. Trainer Michael Weber findet Erklärungen: „Wir sind konditionell absolut auf der Höhe und durch unsere kämpferische Qualität für jeden ein unangenehmer Gegner. Wir wollen einfach so weitermachen, doch das sind neun Punkte gegen den Abstieg.“ Der HSV ist als einziger Club noch ohne Gegentor geblieben. Hält die Serie auch in Osburg?
Osburg, So., 9.9., 12.30h