Der 13. Spieltag hat wenig Spektakuläres zu bieten – zumindest auf den ersten Blick. Spitzenreiter Gutweiler hält gegen Beuren alle Trümpfe in der Hand, Verfolger Leiwen könnte es dagegen in Farschweiler schon schwerer haben. Der Dritte Hermeskeil hat mit Reinsfeld den Vorletzten zu Gast. Schwer vorstellbar, dass es Außenseitersiege geben wird. Die Mosella gastiert zum Lokalderby bereits am Samstag in Föhren.
SV Föhren II – Schweich III
Die Mosella reist als krasser Außenseiter zum Lokalderby ins benachbarte Föhren. Das 1:2 gegen Thomm dürfte den Schweichern noch im Magen liegen. Deshalb schwört Coach Andre Badem seine Truppe auf einen harten Fight ein: „Föhren ist zwar immer ein schwieriges Spiel, bei dem wir nichts zu verlieren haben, doch wir können nur gewinnen, weil niemand von uns etwas erwartet. Natürlich stehen wir nicht gerne im Tabellenkeller, doch Föhren ist vor allem auch heimstark.“ Föhrens Coach Alex Becker bescheinigte seiner Mannschaft in Leiwen eine solide und respektable Leistung, doch mit Andre Alten stand der Mann des Tages nicht aufseiten des SVF. „Von der Tabellenkonstellation her sind wir der Favorit, aber solche Spiele sind immer gefährlich. Deswegen dürfen wir den Gegner, der sicherlich zu Unrecht da unten steht, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zudem hat Schweich sicher ein paar erfahrene Leute dabei.“ Im letzten Jahr kam die Mosella beim 0:6 in Föhren deftig unter die Räder.
Föhren, Sa., 3.11., 17.30h
Hermeskeil II – Reinsfeld II
Der HSV hat auch in Beuren gewonnen und sich auf Rang drei etabliert. Gegen den Derbygegner aus Reinsfeld greifen sicherlich eigene Gesetze, doch in der derzeitigen Verfassung dürfte es für den Aufsteiger schwer werden, im Waldstadion etwas zu holen. HSV-Coach Michael Weber gibt sich dennoch bescheiden. „Da wir momentan auch Spieler an die erste Mannschaft abgeben müssen, wird es sicherlich schwieriger, als es auf den ersten Blick aussieht. Bei Reinsfeld scheint es ja aus deren erster Mannschaft auch nicht viel Unterstützung zu geben – wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.“
Hermeskeil, So., 4.11., 12.30h
Der SV Farschweiler geht nach dem spielfreien Sonntag ausgeruht in sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten und dürfte angesichts von drei Spielen in Folge ohne Niederlage selbstbewusst in die Partie gehen. Trainer Michael Cottez vertraut seiner wieder erstarkten Offensive um Kevin Cottez und Daniel Oprea. Diese ist in der Lage, auch gegen die groß gewachsenen Leiwener Abwehrkanten Tore zu machen. Die Gäste freilich gehen selbstbewusst in die Begegnung. „Gegen eine sehr erfahrene Mannschaft muss sich unsere Offensive auch gegen eine robuste und clevere Abwehr erst beweisen. Wenn wir dann auch hinten gut stehen, sollten drei Punkte drin sein“, beschreibt Leiwens Coach Sebastian Löwen die aktuelle Ausgangslage.
Farschweiler, So., 4.11., 14.30h
SV Gutweiler – SG Beuren
Nach vier Niederlagen am Stück ist das Team aus Beuren und Bescheid in eine sportliche Schieflage geraten. Der nächste Gegner ist kein Geringerer als der souveräne Tabellenführer. So wird Coach Jörg Lauer sein Hauptaugenmerk auf die Defensive legen müssen, um nicht „abgeschossen“ zu werden. Gutweilers Trainer Jürgen Flesch erwartet einen motivierten und giftigen Gegner. „Beuren will auf gar keinen Fall absteigen und so wird es versuchen, auch bei uns nicht zu verlieren. Wir müssen die Räume nach vorn nutzen und genauso effizient sein wie zuletzt in Geisfeld.“
Gutweiler, So., 4.11., 14.30h
TuS Issel – SG Geisfeld II
Gegen das auf den drittletzten Platz abgerutschte Geisfeld möchte Issel punktemäßig nachlegen. Das 4:0 in Schillingen dürfte das Selbstbewusstsein gestärkt haben. „Wir wollen an die Leistung anknüpfen“, sagt Coach Stefan Jostock.
Schweich, SZ, So., 4.11., 16.30h
