Nach dem Patzer des SV Udelfangen in Trier-Irsch gegen die Kernscheider Reserve kann bereits an diesem Wochenende eine klitzekleine Vorentscheidung fallen – zumindest, was das Ranking auf den Plätzen eins bis drei angeht. Sollte Udelfangen sein Spiel auf Mariahof verlieren und die Alemannia ihre Aufgabe gegen Ehrang/Pfalzel mit Bravour bestehen, könnte es zumindest auf Platz zwei eine Wachablösung geben.
SG Zewen II – TuS Euren II
Während Eurens Zweite in dieser Saison weit von jener guten Form des Vorjahres entfernt ist und es auch gegen Butzweiler keine Punkte (1:2) gab, müssen die Trier-Wester mit dem vorletzten Platz vorliebnehmen. Ein Sieg auf dem funkelnagelneuen Kunstrasen in Zewen wäre jedoch gleichbedeutend, den Anschluss an das breit gefächerte Mittelfeld wieder herzustellen. Sollten in Zewen tatsächlich drei Punkte entführt werden, hätte das Team von Boris Andreas zumindest mal neun Zähler auf dem Konto. Gut angefangen und stark nachgelassen – so oder so ähnlich könnte man die Formkurve der SG ZIL beschreiben. Gegen Kernscheid noch strahlender 4:2-Sieger, musste das Team von Bastian Schmaus beim TuS Issel eine empfindliche 1:9-Schlappe ertragen. Sollte Zewen auch heuer das Spielfeld als Verlierer verlassen, könnte es in den kommenden Wochen wieder richtig ungemütlich werden.
TR-Zewen, Do., 17.10., 19.30h
Alemannia Trier – FSG Ehrang III
Während die Ehrang-Pfalzeler Reserve im Mittelfeld der Liga ein eher unaufälliges Dasein fristet und eine Art Berg- und Talfahrt durchschreitet, schicken sich die Mannen von SVA-Trainer Franz-Josef Krämer an, Kontakt zu den elitären Plätzen aufzunehmen. Vor allem auswärts gibt es für die Ehranger oft nichts zu holen. Von den bereits fünf absolvierten Partien in der Fremde hat das Team von Wolfgang Dostert erst einen Sieg verbuchen können. Zu wenig, um die Gefahrenzone zu verlassen. Auf eigenem Terrain in Pfalzel oder auf der Heide spielt das Team dagegen offensivorientiert und schnell nach vorne. Die beiden bislang einzigen Heimspiele wurden gewonnen. Schwer vorstellbar, dass die FSG ausgerechnet beim lauernden Tabellendritten zu Punkteehren kommt. Der SVA nahm die Hürde im Sauertal beim 4:0-Sieg gegen Ralingen souverän. Auf dem synthetischen Geläuf im Trierer Moselstadion wurde die Alemannia aber auch schon mal kalt erwischt. Gleich im ersten Heimspiel zog man gegen Butzweiler mit 3:4 den Kürzeren. Nach dem Trainerwechsel auf Franz-Josef Krämer ist der SVA wieder in der Spur – die Formkurve zeigt stetig nach oben. Vier Siege in Folge sollten Motivation genug sein, das Heimspiel gegen Ehrang zu gewinnen – zumal ein positiver Nebeneffekt winkt: Gewinnt die Alemannia und geht Udelfangen auf Mariahof leer aus, würde man die Plätze tauschen. Dann wäre der SVA erster Verfolger von Ligaprimus Mariahof. In den Vorjahren war der SVA mit zwei Siegen (4:0, 3:0) obenauf.
Moselstadion, So., 20.10., 13.00h
TuS Issel – SSG Kernscheid II
Nach dem Überraschungssieg gegen Udelfangen gastiert Aufsteiger Kernscheid mit höheren Erwartungen in der Schweicher Vorstadt. Das Team von Edilson Williams hatte Udelfangen verdient mit 3:0 bezwungen. Doch Issel befindet sich in einer starken Form und zog Zewen beim jüngsten 9:1 das Fell gehörig über die Ohren. Trainer Stefan Jostock: „Nach den Siegen zuletzt haben wir eine positive Grundstimmung im Team. Gehen wir mit der gleichen Kompaktheit und Leidenschaft ins Spiel wie gegen Zewen und arbeiten im ganzen Kollektiv ordentlich gegen den Ball, brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken. Zumal wir personell wieder deutlich mehr Alternativen haben.“
Schweich, SZ, So., 20.10., 16.30h
SG Butzweiler – FSV Kürenz
Beide treffen sich nach eigenen Erfolgserlebnissen zum Duell zweier erster Mannschaften. Mit dem dritten Saisonsieg könnte sich Kürenz bis auf Weiteres aus der Gefahrenzone verabschieden.
Butzweiler, So., 20.10., 14.30h
