Je kürzer die Entfernung, desto größer die Rivalität – diese Faustregel könnte auch auf das Derby zwischen dem FC Könen und SV Tawern zutreffen. Schon im vergangenen Jahr gaben sich beide Teams keinen Freiraum und Ähnliches darf man auch in dieser Saison erwarten. Schließlich wollen sich beide Mannschaften nicht erneut mit dem 2:2 des letzten Aufeinandertreffens zufrieden geben.

VfL Trier II – SV Filzen-Hamm

Die Heiligkreuzer Reserve blieb im ersten Saisonspiel gegen die Sirzenicher Zweitvertretung ohne Chance und belegt nach dem 0:4 den letzten Tabellenplatz der C-Saar. Grund zur Sorge ist das nach einem Spieltag natürlich nicht, dennoch sollte beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse der Fehlstart vermieden werden. Um das zu bewerkstelligen muss der VfL gegen Aufsteiger SV Filzen-Hamm punkten, der sich schon im ersten Spiel den Dreier sicherte. Dieser dürfte auch im zweiten Spiel das Ziel der Filzener sein.
Trier-Heiligkreuz, So., 13.09., 11.30h

FC Könen II – SV Tawern II

Lange mussten die Fanlager aus Könen und Tawern nicht auf das erste Derby der Saison warten, denn bereits am zweiten Spieltag kommt es zum Duell der beiden Lokalrivalen. Auch wenn Derbys ihren eigenen Gesetzen folgen ist die Favoritenrolle in diesem Spiel an die Gäste vergeben. Der SVT peilt eine Position im oberen Tabellendrittel an und wird sich nur mit einem Sieg zufrieden geben. Das weiß auch Könens Trainer Jürgen Kopp: „Für mich ist Tawern einer der Meisterschaftsfavoriten. Sie haben die letzten Jahre immer oben mitgespielt und haben eine sehr starke, aber auch junge Mannschaft. Wir müssen alles, was wir gegen Saarburg gezeigt haben, am Sonntag erneut abrufen.“ Auch Tawerns Trainer Erhard Gross freut sich auf die Partie, hat das letzte Duell aber noch in schlechter Erinnerung: „Auf die Derbys gegen Könen ist man immer heiß. Im letzten Jahr sind wir sehr gut gestartet, haben dann aber aufgehört Fußball zu spielen und eine 2:0-Führung hergeschenkt. Die zweite Halbzeit ging damals komplett an Könen und wir nahmen überhaupt keinen Zweikampf mehr an. Das darf uns nicht erneut passieren.“

Den Titel als Meisterschaftsfavoriten weist Gross zudem gerne von sich: „Ich bin bei solchen Aussagen immer vorsichtig und höre sie nicht gerne, denn bei einem Aufstieg müssen auch immer Faktoren zusammenkommen, auf die man wenig Einfluss hat. Dazu zählt, dass man weitestgehend von Verletzungen verschont bleibt. Wir haben aber jetzt schon 17 oder 18 Verletzte. Zum Glück haben wir einen breit gefächerten Kader und können immer noch eine gute Mannschaft stellen. Deshalb sehe ich das mit dem Aufstieg relaxt. Wenn wir gut spielen und am Ende im oberen Drittel landen, bin ich zufrieden. Wenn es mehr wird, noch besser.“ Beim FCK steht hingegen der Verbleib in der C-Klasse im Vordergrund, wie Kopp erklärt: „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern und am besten noch bei bestem Fußballwetter so viele Punkte wie möglich sammeln. Das ist wichtig, um die Aufbauarbeit für die erste Mannschaft leisten und fortsetzen zu können. Junge Spieler sollen integriert werden und bei uns Schritt für Schritt weiter aufgebaut werden.“
Könen, So., 13.09., 12.00h

TuS Trier-Euren II – SV Freudenburg II

Die Freudenburger Reserve darf sich nach der abgebrochenen Saison eine weitere Spielzeit in der C-Saar beweisen und gastiert nach einem spielfreien Wochenende beim Liganeuling TuS Trier-Euren II. Sowohl für die Freudenburger als auch für die Eurener dürfte der Gegner dabei eine Unbekannte sein. Vor allem der TuS muss sich laut Trainer Boris Andreas nach dem Staffelwechsel auf alles und nichts einstellen: „Ich habe noch nie in der Saar-Klasse gespielt und kenne unsere Gegner nicht. Da müssen wir uns in der Hinrunde überraschen lassen, was auf uns zukommt. Konz war aber schon mal ein ziemlich starker Gegner.“ Trotz des Wechsels von der C-Trier/Eifel in die C-Saar bleibt die Zielsetzung der Eurener die gleiche. „Wir wollen immer noch unter die ersten Vier. Obwohl wir gegen Konz verloren haben, bin ich guter Dinge, denn wir kamen nach einem 1:3-Rückstand zurück und waren dem 4:3 sogar näher. Wir sind ganz gut besetzt“, erklärt Andreas. Die Auswärtspunkte werden für die Freudenburger also nur schwer zu erobern sein.
Trier-Euren, So., 13.09., 12.00h

SG Obermosel Nittel II – SV Konz II

Meisterschaftskandidat SV Konz II kam am ersten Spieltag noch mit dem Schrecken davon und konnte sich trotz einer verspielten 3:1-Führung gegen Euren noch den Sieg sichern. Eine ebenso konzentrierte Leistung ist nun auch in Nittel bei der SG Obermosel gefragt. Die Reserve der SGO konnte am ersten Spieltag keine Punkte verbuchen und steht damit gegen den SVK schon unter Druck. Will man nicht wieder von Beginn an im unteren Tabellendrittel stehen, sollte man auf eigenem Rasen punkten.
Nittel, So., 13.09., 12.00h

DJK St. Matthias II – SV Trier-Irsch II

Liga-Neuling und Aufsteiger SV Trier-Irsch II sorgte mit dem 6:4-Erfolg gegen die SG Wincheringen für einen spektakulären Einstand. Auf Ähnliches dürfen Irsch-Fans auch an diesem Wochenende hoffen, wenn der SVI zum Stadtteilduell nach Feyen reist. Dort wartet die Zweitvertretung aus Mattheis mit großen Personalproblemen auf den Kontrahenten. Der Grund dafür ist in den vielen Verletzungen zu suchen, die den Kader der ersten Mannschaft schröpfen und das Aufrücken diverser Reservisten nötig machen. „Wir müssen abwarten, wen wir alles zur Verfügung haben, aber die Verletztenliste ist lang. Wir werden versuchen, die nächsten fünf Wochen durchzuhalten, bis der ein oder andere zurückkehrt“, sagt DJK-Coach Josef Karthäuser.
Trier-Feyen, So., 13.09., 12.30h

SG Wincheringen – SV Sirzenich II

Schon in der Vorsaison zählte die Zweitvertretung aus Sirzenich zu den besten Mannschaften der Liga. Diesen Ruf bestätigte man im ersten Saisonspiel mit einem 4:0-Erfolg gegen den VfL Trier. Der nächste Dreier soll nun bei der SG Wincheringen folgen. Einem Team, welches am ersten Spieltag eine bittere 4:6-Niederlage einstecken musste, und für eine Aufholjagd nicht belohnt wurde. „Das erste Spiel war etwas unglücklich. Wir haben zu dieser Saison den Altersschnitt von 29 auf 23 gesenkt. Dass es da manchmal an Erfahrung fehlt, ist verständlich. Solche Spiele sind aber einkalkuliert und werden lehrreich sein. Unser Saisonziel ist es, die Klasse zu halten. Sirzenich ist eine sehr kompakte Mannschaft und wir der klare Außenseiter. Wenn die Jungs aber erneut Charakter zeigen, ist vielleicht im Rahmen eines Heimspiel die Überraschung möglich“, sagt Wincheringens Trainer Uwe Repplinger.
Wincheringen, So., 13.09., 15.00h