Kurz vor dem Ende einer erfolgreichen Saison spitzt sich die Lage beim SV Alemannia zu. Die Verletztenmisere beim aktuellen Tabellenzweiten hält auch vor dem Spiel in Euren an. Um Platz zwei abzusichern, muss im Trierer Westen unbedingt gewonnen werden. Einen Selbstläufer erwartet SVA-Trainer Yadi Görür nicht. Euren gilt als heimstark und wird versuchen, der Alemannia ein Bein zu stellen. 

Auch am spielfreien Sonntag konnte Alemannias Trainer Yadi Görür in Sachen Verletztenstand keine Entwarnung geben. „Die Verletztenmisere hält an“, sagt der Coach, der so kurz vorm Ziel seine Mannschaft zu motivieren versucht. Es gelte, so Görür, noch mal alles zu mobilisieren und in die Waagschale zu werfen, um mit einem Sieg vorzeitig Platz zwei abzusichern. Dann darf das ein oder andere Bierchen genossen werden. Doch der Coach macht sich Sorgen. „Für Mittwoch habe ich schon zwei Absagen für das Training bekommen. Einige sind nicht fit und erfinden fadenscheinige Gründe, um dem Training fernzubleiben. Ich appelliere nochmals an die Mannschaft, sich zu zerreißen, so wie es Dennis Peters vormacht.“ Peters ist als Präsident und Torjäger ein Vorbild für die gesamte Mannschaft. Auf seine erzieherische Wirkung im Vorfeld baut auch der Coach. „Die Jungs sollen sich kurz vorm Ziel, nachdem wir wir so eine tolle Saison gespielt haben, mit Platz zwei belohnen. Dafür brauchen wir unbedingt einen Sieg. Alles andere zählt nicht, sondern nur das nackte Resultat.“ Die etatmäßige Abwehr fällt weiterhin aus. „Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch, wir müssen Charakter zeigen.“ Auch Görür weiß, dass Euren äußerst heimstark ist. Von deren elf Spielen gewann das Team von Trainer Boris Andreas acht. Und der ist vor der Partie gegen die Alemannia richtig heiß. „Wir wollen zuhause das wieder gutmachen, was uns im Hinspiel passiert ist. Denn das Hinspiel war echt bitter für jeden Eurener. Wir sind heimstark und wollen gewinnen.“ Immerhin ist der TuS in der Heimtabelle auf Rang vier notiert, er hat lediglich zwei Spiele verloren. Im Hinspiel (9:2) fegte der SVA wie ein Orkan über die Eurener hinweg. Das soll nicht noch mal passieren.
TR-Euren, So., 12.5., 12.30h