Der SV Trier-Olewig entschied auf dem Kunstrasen im Moselstadion eine torreiche Partie gegen die SG Pölich für sich.

„Wir sind früh in Rückstand geraten, haben dann aber eine passende Reaktion gezeigt und das Spiel auf 3:1 gedreht. Vor der Pause haben wir aus einer Unkonzentriertheit heraus das 3:2 kassiert. In Hälfte zwei haben wir dann aber eine gute Leistung erbracht“, fasste Olewig-Trainer Sebastian Herz die Partie zusammen.

Die Gäste aus Pölich gingen in der zweiten Spielminute durch Fitim Zeneli in Führung. Die SG schien besser im Spiel zu sein, doch nach einer halben Stunde gelang den Trierern der Ausgleich durch Robin Weirich (30.). Nach einem Foul an Lars Weber hieß es Elfmeter für den SV Trier-Olewig, den Rene Weber sicher zur Führung der Moselstädter verwandelte (40.). Die Gastgeber hatten nach diesen Erfolgen ein spielerisches Übergewicht, welches Pit Freichel mit dem 3:1 unterstrich (42.). Die SG-Pölich blieb jedoch kämpferisch und sicherte sich vor der Pause durch einen Fehler der Olewiger den zweiten Treffer von Zeneli (45.). Mit einem Halbzeitstand von 3:2 für die Gastgeber ging es in die Pause. 

Nach Wiederanpfiff gab es Chancen auf beiden Seiten, doch der SVO war den Gästen schlussendlich überlegen. In Minute 71 erhöhte Tobias Dahms für die Trierer auf 4:2 und in der 81. Minute erfolgte das 5:2 durch Daniel Weber, der den Ball nach Vorlage von Dahms am Torwart vorbeischob. Pölichs Zeneli netzte in der 86. Minute ein drittes Mal für die SG Pölich-Schleich. Kurz vor Schluss konnten die Trierer noch mal jubeln, als Tobias Dahms zum 6:3 traf. Eine Minute vor Ende der Nachspielzeit war auch Daniel Weber zum zweiten Mal erfolgreich und setzte damit den Schlusspunkt zum 7:3-Endstand (97.).

Pölichs Trainer Alex Becker zog ein durchwachsenes Fazit: „Wir fingen gut an, führten und hatten drei gute Chancen, auf 2:0 zu erhöhen. Leider machten wir die Tore nicht und schenkten Olewig dann drei Tore, die wir uns praktisch selbst reinlegten. Auch nach der Pause agierten wir unglücklich, machten individuelle Fehler und das Spiel wurde chaotisch. Wir spürten einfach, dass vier Stammkräfte verletzungsbedingt fehlten und auch Philipp Klappert familiär bedingt nicht dabei war. So viele Ausfälle können wir mit unserer Mannschaft nicht auffangen.“

Der SV Trier-Olewig rutschte durch den Sieg einen Platz nach oben und belegt jetzt den achten Tabellenplatz, Pölich verblieb auf Rang sechs. 

Foto: Katrin Weides