Während der SV Trier-Olewig zuletzt von einem Erfolg zum nächsten eilte, sitzt der SG Gusenburg die Ruwertaler Reserve und damit die Abstiegszone im Nacken. Im Heimspiel will der Aufsteiger deshalb die Ungeschlagen-Serie der Trierer auf die Probe stellen und bestenfalls beenden.

Der SV Trier-Olewig ist neben den Spitzenmannschaften aus Mehring und Gutweiler die einzige Mannschaft der Klasse, die in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Die Elf von Sebastian Herz legte nach der Winterpause einen starken Lauf hin und entschied – abseits der Punkteteilung mit Gutweiler – fünf von sechs Spielen für sich. 16 Punkte, dank derer man vom zehnten Rang auf den sechsten vorzog, das eigene Konto fast verdoppelte und mit dem Abstieg rein gar nichts mehr zu tun hat. Letzteres ist bei Aufsteiger Gusenburg nicht der Fall. Die SGG zeigte nach dem Winter unter dem neuen Coach Daniel Kläs ansprechende Leistungen, ging zuletzt nach Siegen gegen Farschweiler und Pölich aber wieder leer aus (1:0 gegen Hochwald II). Da Tabellennachbar Ruwertal II seit vier Spielen ungeschlagen ist und den Rückstand jüngst auf drei Punkte verkürzte, leben die Gusenburger mit der ständigen Gefahr, auf den Abstiegsrang abzurutschen. Die Lösung dieses Problems sind eigene Punkte. 

Die möchte Kläs mit seiner Elf an diesem Wochenende vor heimischem Publikum einfahren. Mit den Trierern wartet auf Gusenburgs Coach zwar eine große Unbekannte, doch der Fokus liege ohnehin auf dem eigenen Spiel: „Ich kenne Olewig ehrlich gesagt gar nicht, aber wir wollen generell mehr auf uns schauen. Dazu gehört, dass wir die Punkte vor eigenem Publikum bei uns halten wollen und die Woche über konzentriert arbeiten. Dann werden wir sehen, was am Sonntag für ein Gegner wartet.“

Ein Sieg glückte den Gusenburgern bereits im Hinspiel, welches man nach einem Treffer in der dritten Minute mit 0:1 für sich entschied. Olewigs Trainer Sebastian Herz erinnert sich noch gut an diesen Auftritt und die Stärken des kommenden Gegners – die eigene Erfolgsserie will man jedoch fortführen: „Nach drei Heimspielen in Folge werden wir jetzt sehen, was wir auswärts abrufen können. Im Hinspiel ging Gusenburg früh in Führung und hat dann robust und gut verteidigt. Sie werden jetzt auch robust und tief verteidigen, es uns schwer machen. Nichtsdestotrotz haben wir einen Lauf und werden alles dafür tun, ihn fortzusetzen.“

Gusenburg, So., 28.04., 14.30h

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