Mit 18 Punkten lebt der SV Filzen-Hamm aktuell mit der steten Gefahr, auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Die Lösung des Problems stellen Punkte dar, die man an diesem Wochenende gegen die SG Weintal verbuchen möchte. Der Tabellensechste, der noch auf Rang drei hoffen darf, visiert jedoch die Siegpunkte an.

Die SG Weintal durfte sich am letzten Wochenende trotz einer durchwachsenen Leistung über einen 3:2-Erfolg gegen die SG Obermosel freuen. Dank des Dreiers blieb man weiter in der Verlosung um den dritten Tabellenplatz, den man dank der ausstehenden Duelle gegen Mariahof, Saartal II und Könen tatsächlich noch erobern könnte. Bei aktuell fünf Punkten Rückstand auf die drittplatzierten Mariahofer darf sich die Spielgemeinschaft jedoch keinen weiteren Fehltritt wie gegen Wincheringen (2:2) erlauben. Dazu zählen insbesondere die Spiele gegen die Kellerkinder Freudenburg, Konz II oder – wie in dieser Woche – den SV Filzen-Hamm. 

Der SV Filzen-Hamm ging (den Spielabbruch gegen Euren eingeschlossen) in den letzten fünf Spielen leer aus und ist im Abstiegskampf zwingend auf Punkte angewiesen. Derzeit belegt man mit 18 Punkten den elften Tabellenplatz, könnte bei einem Sieg der Konzer Reserve oder des TuS Euren also auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Zählbares gegen Weintal könnte daher Gold wert sein. Und ausgeschlossen ist dies laut Filzens Abteilungsleiter Fußball Nico Hellgrewe nicht: „Wir hoffen, dass es wie im Hinspiel ein relativ ausgeglichenes Spiel wird. Unser Ziel ist es, Punkte einzufahren und mit Weintal ein Team von oben zu ärgern. Wir wissen, dass wir das schaffen können, wenn wir den Ball gut laufen lassen und einen guten Tag erwischen.“

Nach dem 1:0-Hinspielerfolg, bei dem man den Siegtreffer erst in der 80. Minute erzielte, will die SGW, die jahresübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen ist, eine konzentrierte Leistung abrufen. Diese Marschrichtung gibt Coach Dominik Bosl vor: „Filzen hat ein paar disziplinarische Probleme, aber auch einige gute Fußballer in der Mannschaft. An einem Tag können sie das Spiel ihres Lebens machen, an einem anderen bekommen sie Platzverweise und das Spiel ist gelaufen. Es ist also alles möglich. Für uns wird es wichtig sein, sich auf keine Spielchen einzulassen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken.“

Kommlingen, So., 21.04., 14.30h

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