In einer hitzigen Partie mit insgesamt 13 Gelben und zwei Gelb-Roten Karten glückte der DJK St. Matthias die angestrebte Revanche. Für Gegner Könen bedeutete die Niederlage das Ende der fünf Spiele dauernden Siegesserie.

Nach anfänglichem Abtasten fand ein Pass in die Spitze DJK-Spielertrainer Ahmed Boussi, der Könens Keeper Nicolas Schmitt umkurvte und zur Führung abschloss. Die Antwort der Gäste folgte sieben Minuten später, als Nick Berchem zum Ausgleich abschloss. In einer offen geführten Partie ließ der nächste Treffer nicht lange auf sich warten: Nach einem Angriff der Hausherren schaltete der Spitzenreiter schnell um und fand in letzter Instanz einmal mehr Boussi, der mit seinem 35. Saisontor die erneute Matthias-Führung erzielte. 

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie körperbetont – auch aufgrund strittiger Szenen. So führte ein Ball, der vermeintlich von einem Mattheiser ins Aus prallte, zu einem Einwurf der Gäste, der nach mehreren Zwischenstationen in einer Elfmeterentscheidung endete. Maurice Marx trat für den Primus an und scheiterte an Schmitt. Beim Nachschuss von Mathis Knopp war der FCK-Torhüter jedoch machtlos – 1:3 Matthias (63.). Nur acht Minuten später folgte auch auf der Gegenseite ein Elfmeterpfiff, den Könens Spielertrainer Marcel Herrig zum 2:3-Anschlusstreffer verwandelte. Kurz darauf sah DJK-Spieler Alexander Tönges die Gelb-Rote-Karte (74.) und leitete damit eine umkämpfte Schlussphase ein. Der Spitzenreiter überstand die Unterzahl-Situation letztlich schadlos und ging somit als Sieger vom Platz. In der Nachspielzeit der Partie wurde ebenfalls Könens Niklas Wrusch mit der Ampelkarte vom Platz gestellt.

Entsprechend verhalten fiel das Fazit von Könens Herrig aus, der sich mit seinem Team nach fünf Siegen in Folge geschlagen geben musste: „Es war ein sehr körperbetontes und in den Zweikämpfen sehr robust geführtes Spiel. Leider haben viele Fehlentscheidungen zu einer ruppigen Gangart geführt und dem Spiel insgesamt geschadet. Hintenraus wurde es auch ein gutes Stück härter und nach dem 2:3 ein Spiel auf Messers Schneide mit dem schlechteren Ende für uns.“