Im Spiel der Tabellennachbarn boten sich der SV Farschweiler und die SG Pölich eine spannende erste Hälfte mit mehreren Führungswechseln. Am Ende hatte der Aufsteiger die Nase vorn und zog im Klassement (vorläufig) auf Rang sechs vor.

„Wir haben in Thomm gespielt und der Platz ist bekannt dafür, dass es sehr windig sein kann. In der ersten Halbzeit spielte Pölich mit dem Wind und ging in Führung. Wir machten es aber gut, waren im Spiel und konnten Chancen kreieren. Das 3:2 zur Halbzeit war deshalb verdient. In der zweiten Hälfte müssen wir den Sack deutlich früher zumachen. Mit dem 4:2 konnten wir das Spiel aber dann doch sicher und verdient über die Bühne bringen“, fasste Farschweilers Spielertrainer Lukas Jonas das letzte Spiel des Jahres zusammen.

Adrian-Madalin Oprea traf in der zwölften Minute zur Farschweiler-Führung. Die Pölicher schlugen jedoch gleich doppelt zurück und drehten die Partie durch die Tore von Mike Scholer (25.) und Christoph Wagner (28.). Die Freude über die Führung hielt gerade einmal fünf Minuten, da glich Tim Lauer per Strafstoß aus. Als schon alles auf ein Remis zur Pause hindeutete, schlug der SVF ein weiteres Mal zu und stellte die Partie durch Pascal Wilhelm erneut auf den Kopf (46.). Im zweiten Durchgang konnten die Gäste nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen und gerieten gegen offensiver spielende Hausherren vermehrt unter Druck. Jannik Schmitt setzte in der 75. Minute schließlich den entscheidenden Treffer zum 4:2-Endstand. 

Der SV Farschweiler zog dank des Sieges am direkten Tabellenachbarn vorbei und steht vor dem Winter vorläufig auf Platz sechs. Die Pölicher bekommen im Nachholspiel gegen Hilscheid (29.11.) jedoch noch die Chance, wieder am SVF vorbeizuziehen. Unabhängig davon ist Farschweiler-Coach Lukas Jonas zufrieden mit der bisherigen Ausbeute: „Wir sind hochzufrieden mit unseren 23 Punkten und dem möglichen sechsten Platz. Das ist für einen Verein dieser Größe eine respektable Leistung. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, zieht mit, zeigt Willen und Einstellung. Damit bin ich sehr zufrieden. In der Winterpause wollen wir jetzt unsere Wunden lecken und dann eine gute Vorbereitung absolvieren. Wir wollen in der Restsaison die 40-Punkte-Marke knacken und die Mannschaft bestätigte, dass das möglich ist.“