Ein Last-Minute-Klassenerhalt: Der SV Konz II entschied das Entscheidungsspiel gegen den SV Filzen-Hamm für sich und verbleibt damit ein weiteres Jahr in der B-Klasse. Ein bitterer Ausgang für den SVF, der an den Spieltagen zuvor mehrere Chancen auf den Klassenerhalt ungenutzt ließ.

Die B-15 sorgte für einen der spannendsten Abstiegskämpfe der kürzlich beendeten Saison. Noch vor dem letzten Spieltag hatten mit dem SV Filzen-Hamm, dem TuS Trier-Euren und dem SV Konz II drei Teams die Chance auf den letzten Nichtabstiegsplatz. Auf der Pole-Position um diesen Rang stand mehrere Wochen der SV Filzen-Hamm, dem zum Saisonabschluss letztlich bereits ein Punktgewinn zum Ligaverbleib genügt hätte. Die Filzener verloren, ebenso der TuS Euren. Nutznießer war die Konzer Reserve, die dank eines Sieges mit Filzen-Hamm gleichzog und sich somit ein Entscheidungsspiel erkämpfte. Nun steht fest: Der SVK hält die Klasse!

Im Mittwochsspiel vor rund 300 Zuschauern in Könen traf Leon Bottler in der ersten Halbzeit dreifach (32., 39., 42.) und legte damit früh den Grundstein für den Konzer Klassenerhalt. Zwar verkürzte Mohamad Wehbe in der 64. Minute auf 3:1, doch weiter sollte der SV Filzen-Hamm nicht mehr verkürzen. In der 90. Minute stellte Jonas Müller den Drei-Tore-Abstand wieder her, ehe Filzen Wehbe per Elfmeter zum 4:2-Endstand traf (96.).

Für den SV Filzen-Hamm geht es damit nach nur einer B-Klassen-Saison zurück in die Kreisliga C. Der SV Konz vermied hingegen den Doppelabstieg beider Seniorenmannschaften und hielt zumindest mit der Zweitvertretung die Klasse. Ganz zur Freude von Trainer Ralph Güth: „Wir hatten uns wie in den Wochen zuvor viel vorgenommen, es dann aber auch gut umgesetzt. Einen Tag vorher trainierten wie extra noch Standards und das zahlte sich aus. Es hat an diesem Tag alles gepasst und wir ließen wenig zu. Ich habe, als ich um halb fünf aus dem Haus bin noch ein Bild der Jungs gesehen, die noch am Feiern waren. Die Freude und Erleichterung war riesig. Jetzt können wir für die nächste Saison planen und schauen, wie der Kader aussieht.“

Foto: Archiv/Alfred Weinandy