Keine leichte Woche für den Tabellendritten aus Mariahof: Nach dem Pokalspiel wartet auf die personell stark angeschlagenen Trierer das Spitzenspiel gegen die Zweitplatzierte SG Serrig. Ein Gegner, der im Aufstiegsrennen auf drei Punkte angewiesen ist.

Trotz größter Personalprobleme konnte sich die SSG Mariahof in der Restrunde drei Siege und ein Remis aus fünf Spielen sichern. Nur gegen den FC Könen unterlag das Team von Christian Mai und Stephan Schwarz, zeigte mit den folgenden Siegen gegen Langsur II und Euren aber eine gute Reaktion. Der Lohn der Mühen: Die SSG verteidigte den dritten Tabellenplatz. Leichter wird die Aufgabe in dieser Woche nicht, denn nun steht das Duell mit dem Tabellenzweiten Serrig an. Klar, dass sich in Trier laut Christian Mai deshalb erneut die Personalfrage stellt: „Wir wollen auch dort gewinnen, müssen aber erst einmal abwarten, wie es personell aussieht. Gegen Euren haben sich zwei weitere Spieler verletzt. Ziel ist es, zunächst eine Mannschaft auf den Platz zu stellen und dann wollen wir wie immer jedes Spiel gewinnen. Serrig ist aber der klare Favorit.“ Besonders bitter: Das für letzten Mittwoch geplante Kreispokal-Halbfinale gegen den SV Mehring mussten die Trierer aufgrund fehlenden Personals absagen, wodurch der Konkurrent kampflos ins Finale einzog.

Die SGS ging nach dem Restrundenstart-Remis gegen Weintal gegen Wasserliesch, Wincheringen, Nittel und Filzen-Hamm als klarer Sieger vom Platz. Eine Serie, die man fortsetzen möchte, denn das sei laut Coach Sebastian Lorenz sowohl im Meisterschaftsrennen als auch in der staffelübergreifenden Zweitplatzierten-Regelung von großer Bedeutung: „Für uns wird es ein wichtiges Spiel. Abseits von dem Druck auf Matthias bietet sich uns die Option, über die Punktregelung als bester Zweiter aufzusteigen. Mariahof kann ein Schlüsselspiel für uns sein und ein richtungsweisendes für den Rest der Saison. Das wissen die Jungs und so wollen wir die Woche über trainieren und das Spiel angehen.“

Die personelle Situation der Mariahofer will Lorenz nicht überbewerten und verweist auf die Qualitäten des Tabellendritten, der mit seiner starken Offensive vor allem in Heimspielen immer für eine Überraschung gut sei: „An einem guten Tag kann Mariahof jeden in der Klasse schlagen. Offensiv haben sie mit Simon Blasius, Nico und Tobi Geib, aber auch anderen eine enorme Wucht. Hinzu kommt, dass sie sich zuhause am wohlsten fühlen und es für die meisten anderen Mannschaften ein ungewohnter Untergrund ist.“

Im Hinspiel begegneten sich Serrig und Mariahof lange Zeit auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase der Partie konnte sich der Zweitplatzierte durch zwei Treffer die Siegpunkte sichern.

Trier-Mariahof, So., 21.04., 15.00h

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