Durch die jüngste Niederlage der Mariahofer sind die Kandidaten im Rennen um Platz drei noch enger zusammengerückt. Das könnte sich am Samstagabend ändern, wenn mit der SSG und der SG Weintal der Viert- und Fünftplatzierte aufeinandertreffen.

Trotz erneut großer personeller Probleme, einer trainingsfreien Woche und der Kreispokal-Spielabsage zeigte die SSG Mariahof am vergangenen Spieltag gegen Serrig eine starke Leistung. Eine Leistung, die allerdings nicht mit Punkten entlohnt wurde. Für die Trierer war es nach der Niederlage gegen Könen die zweite gegen eine Topmannschaft in diesem Jahr und eine mit Folgen: Da Könen seine Siegesserie fortsetzte, rutschte die Mai-Schwarz-Elf auf den vierten Tabellenplatz ab und verließ damit erstmals seit dem neunten Spieltag die Podiumsränge. Will man auf diese zurückkehren, sollte man an diesem Wochenende wieder dreifach punkten. Das Problem: Mit der SG Weintal wartet ein weiteres Topteam der Liga und die Personaldecke bleibt dünn.

Die Weintaler taten sich zuletzt gegen Filzen-Hamm schwer, feierten am Ende aber doch einen 0:4-Erfolg. Dank des Sieges ist man in der Restrunde weiter ungeschlagen, jahresübergreifend bereits seit neun Spielen. Und: In diesem Zeitraum teilte sich die Spielgemeinschaft nur gegen Serrig, Matthias und Wincheringen (jeweils 2:2) die Punkte. Zugleich ist nun der dritte Tabellenplatz mit drei Zählern Rückstand auf Könen in greifbare Nähe gerückt, ein Sprung nach oben demnach möglich. Schon am Samstag kann es mindestens einen Rang nach oben gehen, wenn man die SSG Mariahof vor heimischem Publikum schlägt. Leicht wird das allerdings nicht.

Weintal und Mariahof trafen in diesem Jahr bereits zweimal aufeinander. Im Kreispokal vor Beginn der Spielzeit gewannen die Trierer mit 5:8 im Elfmeterschießen, im regulären Saisonspiel teilte man sich die Punkte (2:2). Demnach ist auch im dritten Aufeinandertreffen ein umkämpftes Duell zu erwarten. Wenngleich Mariahofs Trainer Stephan Schwarz ob der Personallage keine Prognose abgeben kann: „Mittlerweile entscheidet es sich quasi fünf Minuten vor Anpfiff, wer bei uns spielt. Unser Ziel für Samstag ist es erst mal, elf Spieler auf den Platz zu bringen. Ich kann deshalb keine Prognose abgeben. Leider sieht es auch bei unserer zweiten Mannschaft schlecht aus, sodass wir nicht ständig Spieler hochziehen können. Was uns gegen Weintal erwartet oder zu was wir imstande sind, lässt sich also nicht vorhersagen.“

Oberemmel, Sa., 27.04., 18.00h

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