Beim Aufeinandertreffen der SG Thomm und der SG Gusenburg bestätigte sich nicht nur die Heimstärke der SGT, sondern ebenso die Defensivschwäche der Gäste.

Die SG Thomm ließ gegen Schlusslicht Gusenburg einen weiteren Dreier folgen und baute die Heimserie auf vier Siege in Folge aus. Anteil daran hatten auch die Gäste, die sich in der ersten Hälfte schwer taten und nach einem Fehler bereits in der dritten Minute in Rückstand gerieten. Fabian Malkhoff hatte die Thommer in Führung geschossen und damit früh den Weg zum Sieg geebnet. Auch im Anschluss taten sich die Gusenburger schwer damit, die Angriffe der Hausherren zu unterbinden, die insbesondere an der Außenbahn immer wieder durchbrachen. Auf diese Weise legten Nicolas Steinbach (32.) und Malkhoff (42.) noch vor dem Gang in die Pause zwei Tore nach. In Hälfte zwei stellte die SGG taktisch um, und stabilisierte sich defensiv. Zu einer Aufholjagd sollte es gegen die gut stehenden und den Vorsprung verwaltenden Thommer allerdings nicht mehr kommen. Im Gegenteil: In der 87. Minute waren es erneut die Hausherren, die trafen und nach einem Standard durch Jens Heimfarth für den 4:0-Endstand sorgten.

Eine Niederlage, die Gusenburgs Trainer Sven Funk den defensiven Aussetzern und eigenen taktischen Fehlern zuschrieb: „Von den vier Toren verschulden wir drei wieder selbst. Mit 0:3 gegen so einen starken Gegner in die Pause zu gehen, macht es nicht leichter. Wir hatten unsere Chancen und nimmt man die Fehler raus, war es lange ein Spiel auf Augenhöhe. Samstags ist es für uns schwer, genügend Spieler zu bekommen. Wir hatten dann auch nur einen richtigen Verteidiger dabei, mussten viel umstellen. Die Jungs machten es trotzdem gut. Enttäuscht bin ich mehr von mir selbst und davon, dass unsere angepasste Taktik in der ersten Halbzeit nicht funktionierte. Der erste Durchgang geht klar auf meine Kappe. In der zweiten Halbzeit kehrten wir zu unserem Spiel zurück und waren viel besser. Momentan ist aber auch das Glück nicht auf unserer Seite.“

Für Thomms spielenden Co-Trainer Luca Leonhard war es ein abermals verdienter Heimsieg: „In der ersten Halbzeit machten wir es gut, lagen sicher in Führung. In der zweiten wechselten wir durch, deshalb war auch ein Spannungsabfall da. Trotzdem ist uns gegen Ende noch das 4:0 gelungen.“