Die Hochwälder verabschiedeten sich mit einem glatten 6:0-Erfolg gegen den bereits seit vergangenen Sonntag gesicherten VfL Trier aus der Kreisliga A.

Man merkte den Heiligkreuzern an, dass seit letztem Sonntag die Luft raus war. Zudem gab Trainer Marco Neumann Spielern noch mal Einsatzzeit, die bislang nicht so im Fokus standen. Das soll keinesfalls die gute Leistung der Osburger schmälern, die zum Saisonausklang guten und flüssigen Offensivfußball auf den Platz warfen. Mit Alex Hoffmann, der dreifach traf, und Nicolas Steinbach, dem ein Doppelpack gelang, hatten zwei Angreifer der Hausherren den Unterschied ausgemacht. Nach Treffern von je zweimal Steinbach und Hoffmann bog Osburg bereits nach 45 Minuten auf die Siegerstraße ein. Weil beim VfL durch etliche Wechsel der Spielfluss fehlte, setzte Osburg in der zweiten Halbzeit noch zwei Treffer obendrauf. Florian Wiesenthauer netzte nach Vorarbeit des überragenden Hoffmann zum 5:0 (70.), ehe Hoffmann selbst vier Minuten später das halbe Dutzend vollmachte – 6:0 (74.). Luca Leonhard, als mitspielender Co-Trainer hinter Chefcoach Daniel Becker auch in der nächsten Saison an Bord, kommentierte: „So ein 6:0 zum Abschluss liest sich noch mal gut. Wir hätten durchaus zwei, drei Tore mehr machen können. Von der ersten Minute an waren wir dominant und haben auch defensiv gar nichts zugelassen. Man hat gemerkt, dass wir den Sieg mehr wollten und uns mit einem positiven Ergebnis von unseren treuen Zuschauern verabschieden wollten. Das Ergebnis geht auch in der Höhe so in Ordnung, weil wir spielerisch, kämpferisch und läuferisch dem VfL überlegen waren. Emotional wurde es, als nach Michael Höllen mit Martin Dellwing eine Vereinsikone verabschiedet wurde. Martin wird aber weiterhin im Vorstand arbeiten. Ihm zuliebe haben wir ihm einen Zu-Null-Sieg beschert, was ihn als Abwehrspieler besonders gefreut haben dürfte. Die Stimmung ist trotz des Abstiegs in die B-Klasse weiterhin gut. Wir freuen uns auf die nächste Saison. Alex Hoffmann war überragender Spieler heute, weil er seine Gegner schwindelig gespielt hat und sich mit drei Toren belohnen durfte.“ Während die SG Osburg als Rangzwölfter mit 24 Punkten aus 26 Partien absteigen muss, hat sich der VfL mit überragenden Spielen zuvor gerettet. Mit 26 Zählern positionieren sich die Heiligkreuzer am Ende auf Rang elf.