Im Duell zweier Zweitvertretungen stehen sich in Trier-Zewen die SG Langsur und die SG Saartal gegenüber. Trotz der Tabellennachbarschaft trennen beide Teams derzeit acht Punkte. Ein Abstand, der sich – wenn es nach den Hausherren geht – verringern soll.

Für die SG Saartal II stehen in diesem Jahr noch fünf Spiele an, ehe die Saison 23/24 ihr Ende findet. Und obwohl die Reserve der SGS weiterhin Chancen auf den dritten Tabellenplatz hat, liegt der Fokus für den derzeitigen Sechstplatzierten woanders. Statt der Ergebnisse stehe die fußballerische Entwicklung, die man in diesem Jahr fortgeführt habe, im Zentrum der letzten Saisonphase. Eine Niederlage wie zuletzt gegen den FC Könen ist – bei entsprechender Leistung – daher zu verkraften. Thomas Konz, Trainer der SG Saartal II, bringt die Zielsetzung auf den Punkt: „Wir wollen uns in den letzten Wochen der Saison ganz auf uns konzentrieren und unseren Spielstil nach vorne bringen. Der Fokus liegt darauf, uns taktisch weiterzuentwickeln und unseren Fußball auf den Platz zu bringen. Schaffen wir das, werden die Ergebnisse sicher folgen.“ 

Nach zwei Niederlagen in Folge dürfte für die Gäste gegen die SG Langsur II dennoch ein Sieg gewünscht sein. Zwar beträgt der Abstand der Tabellennachbarn ganze acht Punkte, doch ein Sieg würde den sechsten Rang der Saartal-Elf zementieren. Vorsicht ist beim Gastspiel aber geboten, denn die Zweitvertretung aus Langsur hat etwas gutzumachen und will sich für die 3:1-Hinspielniederlage revanchieren. Im damaligen Aufeinandertreffen zeigte die SGL eine gute Leistung, machte den Gegner aber durch eigene Fehler stark. Folgt nun die Revanche? Gut möglich: Die Langsurer waren in den letzten Wochen bestens aufgelegt und unterlagen in den sechs Spielen nach der Winterpause nur der SSG Mariahof (3:2). Zuletzt folgten die Siege gegen Schlusslicht Freudenburg (6:1) und den SV Konz II (2:3), dank derer der Klassenerhalt praktisch fix ist. Das Momentum der letzten Wochen soll nun genutzt werden, um den siebten Heimsieg der Saison einzufahren, wie Trainer Stefan Castello erklärt: „Saartal steht defensiv sehr diszipliniert, macht das Feld eng und wartet auf Fehler des Gegners. Sie werden ein schwerer Gegner. Wir spielen aber zuhause und haben einen guten Lauf. Es spricht also nichts dagegen, auch gegen Saartal einen Dreier einzufahren.“

Trier-Zewen, So., 28.04., 13.00h

Foto: Sandra Maes/Archiv