Mit einer „knallharten Vorbereitung“ will Dietmar Hürter seine Ayler Mannschaft in die B-Klasse führen. Zeigt der Primus eine ähnlich konstante Leistung wie in der Hinrunde, dürfte der Titel vergeben sein. Spannend wird es auf den Verfolgerrängen, denn mit Serrig und Tawern kämpfen zwei Mannschaften um den Relegationsplatz. Welche Mannschaft das Rennen für sich entscheidet, bleibt offen.

SV Ayl
Den Titelambitionen ließen die Ayler bisher Taten folgen und haben mit einem Spiel weniger fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Nur einmal musste sich Dietmar Hürters Team geschlagen geben. Ruft man das Leistungsvermögen weiter konstant ab, ist Ayl der Titel nicht zu nehmen. Auch SVA-Trainer Dietmar Hürter ist selbstbewusst: „In einem Spiel haben wir verdient verloren. Solch eine Leistung wird uns nicht noch mal unterlaufen.“ Um die Saisonziele zu erreichen, will man weiter arbeiten: „Wir wollen eine knallharte Vorbereitung machen, um Meister zu werden. Wir werden kein Spiel mehr verlieren und Gas geben.“

SG Serrig II
Die Serriger Reserve darf auf einem möglichen Aufstieg über die Relegation hoffen. In nur fünf Spielen gab die Mannschaft Punkte ab und blieb zuhause sogar ungeschlagen. Mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen verabschiedet sich die Mannschaft von Oliver Hauser in die Winterpause.

SV Tawern
Mit vier Remis und einer Niederlage leistete sich das Team zu viele Ausrutscher, um weiter oben zu stehen. Abgesehen von diesen Punktverlusten ist Dax „generell zufrieden“. Für das neue Jahr hat man große Ziele: „Wir möchten nach Möglichkeit unsere Position nicht mehr hergeben und wenn möglich verbessern. Platz eins ist vergeben, aber Platz zwei ist im Bereich des Möglichen.“

SG Wiltingen
Der B-Klassen-Absteiger ist nach einem durchwachsenen Saisonstart in der neuen Klasse angekommen. Von den vergangenen acht Partien verlor man nur eine und steht damit auf dem vierten Rang. Weiter oben wird man sich aber nur mit einer Leistungssteigerung platzieren können.

VfL Trier II
Nachdem man lange Zeit in der unteren Tabellenhälfte herumdümpelte, kletterte man mit vier Siegen aus den letzten fünf Partien auf den fünften Rang. Ein guter Jahresabschluss, wenn man bedenkt, dass viele Spieler ihr erstes Seniorenjahr spielen. Das freut Trainer Tim Ibach: „Der Start war etwas holprig, aber wir haben uns dann sehr stabilisiert. Mir möchten den Weg mit jungen Spielern weitergehen und am Ende des Tages die Serie ausbauen.“

SG Kirf
Mittlerweile ist die SGK seit sechs Spielen ungeschlagen und auch für die Topteams ein schwerer Gegner. Das mussten auch schon Serrig und Tawern lernen, die den Tabellensechsten nicht schlagen konnten. Dennoch ärgern Coach Christian Repplinger die Punkteverluste: „Wir haben viele Punkte verschenkt. Manche wurden uns leider auch vom Unparteiischen weggenommen.“ Nach der Winterpause will man „genauso auftreten wie zuvor und konstant bleiben“, um „noch ein oder zwei Plätze zu klettern“.

SG Wincheringen
Nach dem dritten Platz im Vorjahr machte die Auswärtsschwäche der SG WMP eine bessere Platzierung unmöglich. Das weiß auch Coach Uwe Repplinger: „Letztendlich haben wir relativ viel auf fremden Plätzen liegen lassen. Ansonsten war es okay. Wir haben natürlich vor der Saison einen Stürmer verloren, der 25 Tore erzielt hatte. Den müssen wir erst ersetzen.“

SV Wasserliesch II
„Wir haben mit vier Siegen in Folge gut begonnen, danach sind wir ein bisschen ins Schlingern geraten. Besonders gegen die Teams aus dem unteren Tabellenmittelfeld haben wir uns schwergetan“, fasst SVW-Coach Jens Schumacher zusammen. Im Winter will sich die Wasserliesch-Reserve „neu formieren“, um die Vorjahresplatzierung zu toppen (Platz sieben). Obwohl man auf Platz acht steht, sieht Schumacher die Mannschaft „stärker als im letzten Jahr“.

SV Fisch
Mit 15 Punkten steht der Aufsteiger aus Fisch auf einem gefestigten neunten Tabellenplatz. Sorgen macht jedoch die personelle Situation, denn in den meisten Spielen musste der SVF viele Ausfälle kompensieren. Auch nach der Winterpause wird es laut Trainer Berholt Britten nicht besser aussehen: „Ziel ist der Klassenerhalt, doch das wird schwierig, da uns zwei Spieler Richtung Nittel verlassen.“

FC Könen II
Der FCK ist die Wundertüte der Liga. In der einen Woche spielt man groß auf und ist einigen Topteams ebenbürtig, in der anderen rettet man einen Punkt gegen die Mannschaften aus dem Keller. Das weiß auch Trainer Marvin Reichard: „Die Saison war absolut durchwachsen. Wir haben uns oft selbst geschlagen, daher stehen wir so weit unten. Vom fußballerischen Potenzial her hätten wir mehr Punkte verdient.“

SG Nittel II
Problematisch waren für Nittel personelle Probleme, denn Coach Michael Kohns stand meist nur eine Rumpfelf zur Verfügung: „Wir stehen nicht da, wo wir wollen, das ist aber auch leider durch viele Verletzte bei der ersten Mannschaft bedingt. Wir mussten fast jede Woche eine andere Mannschaft aufbieten.“ Nach der Winterpause soll sich
dieser Umstand ändern: „Ich hoffe, dass wir besser aufgestellt sind.“

FC Kommlingen
Mit 99 Gegentoren in 14
Saisonspielen stellt der Aufsteiger die Schießbude der Liga. Schade, denn Woche für Woche zeigt der FCK eine engagierte kämpferische Leistung. Trainer Luis Alcavil zieht ein Fazit: „Der Traum vom Titel des letzten Jahres ist ein bisschen im Alptraum geendet. Leider gab es zu viele Schwierigkeiten, die uns daran gehindert haben, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Dennoch werden wir weiter kämpfen und alles geben.“