Mit einem dezimierten Kader ging es für Oberligameister Eintracht Trier auf den Kunstrasen nach Mainz-Mombach. Dort sahen rund 400 Zuschauer ein Spitzenspiel, in dem sich letztlich keine Mannschaft durchsetzen konnte und die Punkte geteilt wurden.

Die Gäste aus Trier hatten in den Anfangsminuten mehr Spielanteile und gaben die ersten Warnschüsse auf das Gonsenheimer Tor ab. Richtig gefährlich wurde es hingegen auf der Gegenseite, als ein Abschluss von Gonsenheims Khaled Abou Daya an den Pfosten klatschte (20.). Nur wenige Minuten später der nächste Schockmoment für den SVE: Dominik Kinscher blieb liegen und musste nach einer längeren Verletzungspause den Platz verlassen. Die vakante Stelle übernahm Ömer Kenen Yavuz (29.). Sieben Minuten nach dem Kinscher-Aus starteten die Hausherren einen weiteren gelungenen Angriff. Triers Keeper Linke parierte den Abschluss, war aber beim Nachschuss von Luan Rafael Barroso Rennstich machtlos (36.). Rennstich war es auch, der sich kurz vor der Pause eine aussichtsreiche Abschlussposition erspielte, dann aber für ein Abspiel entschied, welches den Mitspieler nicht fand.

Die Trierer taten sich auch im zweiten Durchgang offensiv schwer, bekamen in der 58. Minute jedoch einen Elfmeter zugesprochen, den Vincent Boesen zum Ausgleich verwandelte. Der bis dato Tabellenzweite, der zuvor Konterchancen hatte, blieb im Spiel und gefährlich. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich traf Yannik Steven Ischdonat die Latte, ehe die Gonsenheimer rund zehn Minuten später nach einem vermeintlichen Linke-Foul Strafstoß forderten. Auch in der Schlussphase der Partie blieb es spannend und offen. Beide Mannschaften verzeichneten weitere Abschlusschancen und drängten auf den Sieg. Ein Lucky Punch blieb allerdings hüben wie drüben aus, sodass die Partie mit einem 1:1-Remis endete.