Absteiger gegen Aufsteiger hieß es auf dem Irscher Kunstasen am Lärchenweg. Am Ende blieb die Überraschung aus, weil Irsch nicht nur das bessere Team stellte, sondern auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich rasch den Hebel umbog. Dabei erwies sich Christoph Nickl als Mann des Tages, der mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil am dritten Irscher Saisonsieg hatte. Dennoch rangiert Olewig vor dem Nachbarn aus Irsch.

Es war einiges los am Lärchenweg. Die Zuschauer sahen vor allem im ersten Abschnitt eine zielstrebig nach vorn spielende Irscher Mannschaft, die auch folgerichtig in Führung ging. Als sich Jeffrey Imade über die linke Seite entscheidend durchsetzte, exakt nach innen flankte, bedankte sich Christoph Nickl mit dem 1:0. Irsch blieb am Drücker, hätte durch Nickl und Imade direkt nachlegen können, ja sogar müssen. Nach dem Wechsel verlor Irsch etwas den Faden, sodass Olewig mehr Spiel- und Chancenanteile besaß. Thomas Schad spielte in die Schnittstelle, an der Carsten Jutz flach vollenden durfte – 1:1 (64.). Doch die Vogt-Elf fand eine zeitnahe Antwort und stellte mit dem 2:1 den alten Abstand wieder her. Nach Foul an Ulf Möller versenkte Routinier Philipp Gehlen den Strafstoß sicher. Olewig versuchte in der Schlussphase alles, um zum 2:2 zu kommen. Weil die Abwehr nun ein ums andere Mal entblößt war, kam Irsch mit einem Konter über Sascha Nickl durch Christoph Nickl zum entscheidenden 3:1. „Die erste Halbzeit haben wir verschlafen und sind durch individuelle Fehler in Rückstand geraten“, resümierte SVO-Coach Manfred Weber. Kollege Manfred Vogt lobte das Offensivspiel, monierte aber auch Konzentrationsschwächen nach dem 1:0.

SV TR-Irsch: Lörscher – Müller, Becker, Meo, Imade, Kettermann (68. Roth), Ringel, Möller, S. Nickl, Kulski (57. Gehlen), C. Nickl.

SV Olewig II: Vilz – Lehmann, Reinisch, Wallerath (72. F. Weber), Greif (82. Jöricke), Schad, Jutz, N. Weber, Ruland (57. D. Weber), Koenen, Fereirra.