Der letzte Spieltag der der Kreisliga A ist vorbei und damit auch das Abstiegswirrwarr. Jetzt steht fest: Der SV Bekond ist neben den Mattheisern der zweite direkte Absteiger, der FC Könen muss in die Relegation und der FSV Tarforst II bleibt der A-Klasse erhalten.

DJK St. Matthias – FC Könen

5:3 (3:1)
Der FCK verpasste den direkten Klassenerhalt und muss nun in die Relegation. Im letzten Spiel unterlag man dem Schlusslicht aus St. Matthias mit 3:5. Ein Spiel auf Messers Schneide, waren neben reichlich Würze und Toren auch genügend Emotionen vorhanden. Könen gelang nach einer halben Stunde die 1:0-Führung dank Dorian Szukala. Einen Wimpernschlag später erhaschte Szukula nach einem Foulspiel jedoch einen Platzverweis. Könen war nun in Unterzahl und das traurige Schicksal nahm seinen Lauf. Die quirlige St. Mattheiser Elf glich dank eines leidenschaftlichen Auftretens nach einem Tor von Roman Nagel zum 1:1 aus. Kurz vor der Pause gelang der Trierer Südstadt-Elf sogar dank eines Tores von Andreas Schirmer die 2:1-Führung. Bitter wurde es für Könen aber auch nach Wiederanpfiff, als die DJK binnen weniger Minuten den Spielstand auf 4:1 stellte. Erst traf Tim Höfer das Tor, anschließend netzte Khadim Ndione ein. Ndione war es auch, der den Spielstand eine Viertelstunde vor Schluss auf 5:1 anschraubte. Kurz vor Ende verkürzte der FCK auf 5:3 nach Toren von Ramon Jahn und Dennis Thon. Zudem gab es einen weiteren Platzverweis. Dieses Mal erwischte es DJK-Keeper Heiko Fusenig, der das Feld jedoch schon nach einer guten Stunde räumen musste. Trotz sicheren Abstiegs verkaufte sich St. Matthias in den zurückliegenden Wochen in gewohnt starker Manier. Könen hingegen muss zum Nachsitzen und trifft nun in einer Dreier-Relegation auf die jeweiligen Zweiten der B-Ligen. Zum einen auf den SV Mehring II, zum anderen auf die SG Freudenburg. Dies ist somit die allerletzte Chance für den FCK, der sein eigenes Schicksal trotz Nachsitzen immer noch selbst in eigener Hand hat.
SV Tawern – FSV Tarforst II
1:2 (1:1)
Die Erleichterung war groß, der Jubel laut, die Freude in Tawern am Ende riesig: Gefeiert und begossen wurde der Klassenerhalt, den sich die Tarforster Rheinlandliga-Reserve nach einem finalen 2:1-Sieg über den SV Tawern leidenschaftlich sichern konnte. Obwohl Tawern bereits nach einer Viertelstunde dank Sebastian Lang mit 0:1 in Front ging (15.), gaben die Trierer Höhenkicker prompt die passende Antwort und glichen eine Minute später (16.) dank Fynn Martin zum 1:1 aus. Spielstark war auch der Folgeverlauf: Der FSV hatte leicht die Nase vorn und belohnte sich erst spät, nachdem Holger Lemke zehn Minuten vor Schluss einen “frechen Heber“ zum 2:1-Sieg ins gegnerische Tor bugsierte (80.). Die Tarforster ließen nun nichts mehr anbrennen, sehnten den Abpfiff herbei und lagen sich anschließend mit freudigen Mienen in den Armen. „Wir sind nun alle überglücklich, den Klassenerhalt noch gepackt zu haben. Mit einem Auge habe ich immer den Könener Live-Ticker beäugt. Ich kann unterm Strich sehr zufrieden sein mit der heutigen Leistung meiner Mannschaft. Nun können wir uns erst mal in die wohlverdiente Sommerpause fallen lassen. Wir werden parallel schon am Kader für die kommende A-Liga-Saison arbeiten, sodass wir auch in der nächsten Spielzeit eine schlagkräftige Truppe aufbieten können,“ betonte ein überglücklicher Trainer Daniel Will. 

FSG Saarburg – SV Föhren
1:2 (0:2)
Mit dem Klassenerhalt im Rücken unterlag die SG Saarburg im letzten Spiel dieser Saison dem SV Föhren mit 1:2. Obwohl die Saarburger Spielweise phasenweise recht ordentliche Züge bot, reichte es am Ende nicht zum finalen Sieg. Dennoch spielt man am Kammerforst auch in der kommenden Saison wieder in der A-Liga. Platz zehn und 22 Punkte notiert die Endabrechnung. Zudem war dies auch das letzte Spiel für Saarburgs Trainer Michael Sachse, der in der kommenden Saison an der Seitenlinie von Bastian Hennen abgelöst wird. Föhren hingegen beendet die Saison mit 48 Punkten auf Platz vier.

FSG Ehrang – SV Konz
3:1 (1:0)
Mit einem 3:1-Sieg schlug die FSG Ehrang/Pfalzel im finalen Match den frischgebackenen Meister SV Konz und festigt somit Platz zwei auf der Endabrechnung. Am Ende trennten beide Klubs lediglich nur einen Punkt. Ärgerlich für Ehrang, gut zu verkraften jedoch für die Konzer, die in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga-West an den Start gehen werden. Aufseiten von Ehrang trafen zweimal Michael Hensel und einmal Jonas Amberg. Für Konz netzte Merlin Weis ein.

SG Zewen/Igel/Langsur – DJK Pluwig/Gusterath
0:5 (0:2)
Eine unterm Strich erfolgreiche Saison abrunden konnte indes die junge Truppe aus Pluwig, die im letzten Aufbäumen dieser Runde auswärts in Trier-Zewen deutlich mit 5:0 gewann. Für die Zewener Elf, die in der kommenden Spielzeit von Patrick Zöllner als neuer Trainer übernommen wird, endet die Spielzeit mit 26 Punkten auf Platz neun. Pluwig hingegen schreibt 43 Zähler und Rang sieben. Die Tore steuerten dreimal Erik Weirich, Florian Berens sowie Robin Mohm bei.

SV Bekond – SG Welschbillig
2:4 (1:0)
Neben der DJK St. Matthias Trier steht nun auch der SV Bekond als zweiter Absteiger in die B-Liga fest. Im letzten Spiel unterlagen die Rot-Weißen zuhause der SG Welschbillig mit 2:4. Neben einem Bekonder Eigentor trafen für Welschbillig ferner Marc Willems, Jonas Engelke sowie Edgar Schneider das gegnerische Tor. Für Bekond netzte zweimal Jean-Philipp Kolz ein. Auch in Bekond verabschiedet sich zudem mit Stefan Monzel ein weiterer Trainer in der A-Liga. Ein Nachfolger für den Absteiger, der eine traurige Saison mit 16 Punkten auf dem vorletzten Platz abschließt, ist bis dato noch offen. Welschbillig notiert dagegen 36 Punkte und Rang acht.

SV Sirzenich – SG Thomm
2:1 (1:1)
Mit einem 2:1-Sieg über die SG Thomm schließt der SV Sirzenich eine erfolgreiche Saison mit 59 Punkten als Tabellendritter ab. Thomm startet in die Sommerpause als Tabellenfünfter mit 47 Zählern. Im letzten Duell trafen für den SVS jeweils Joshua sowie Luca Bierbrauer. Joshua sicherte sich zudem mit starken 37 Toren die Torjägerkanone der Liga. Thomms Treffer markierte Michael Höllen. Seitens des SVS stehen die Fahnen zudem auf Abschied: Sieben Jahre stand Helmut Gorholt als Trainer des SVS an der Seitenlinie. Jetzt hört Sirzenichs Stratege auf und wird ab der kommenden Spielzeit von Andreas Wagner abgelöst.