Es war definitiv wieder ein besseres Spiel des FSV Tarforst III, doch die Punkte blieben erneut beim Gegner. Die optische Überlegenheit brachte den Höhenkickern in Olewig nichts, weil der finale Pass und die Präzision fehlten, Olewig zudem clever und schnell konterte. Mit dem zweiten Saisonsieg setzt sich der SVO ins Mittelfeld ab, während Tarforst mit nur vier Punkten als Vorletzter sehr unruhigen Zeiten entgegengeht.

Olewigs Coach Sebastian Herz zeigte sich nach der kurzweiligen Partie ob der Einstellung und der gezeigten Leidenschaft seiner Mannen schwer beeindruckt. „Einstellung, Leidenschaft und daher auch das Zweikampfverhalten haben heute bei uns gestimmt. Die ersten 20 Minuten war Tarforst zwar mit mehr Ballbesitz spielerisch überlegen, allerdings ohne zwingend zu werden. Nach der Halbzeit stellten wir auf Dreierkette um und das fruchtete bestens. Wir hatten das Spiel dann wesentlich besser im Griff und somit auch mehr Spielanteile.“ Nach Vorarbeit von Heiko Koenen zog Tobias Barzen aus kurzer Distanz ab – 1:0 (55.) – und als fünf Minuten vor Schluss nach Querpass von Koenen Carsten Jutz zum Abschluss kam und der vom FSV-Torwart zurückprallende Ball genau vor die Füße von Koenen fiel, hatte Olewigs Routinier keine Mühe, die Kugel hinter die Linie zu drücken. Zuvor hatten Tarforsts Matthias Fusenig mit einem Lattenschuss und Marco Giesen mit einem Volleyschuss das Tor nur knapp verfehlt. Auf Olewiger Seite hätte Dominik Greif schon vorzeitig alles klarmachen können, als er erst den Keeper ausspielte, dann aber das leere Tor nicht traf. So konstatierte Herz, der auch selbst spielte, einen „insgesamt verdienten Sieg, weil wir über das ganze Spiel die besseren Torchancen hatten“. FSV-Vorstandsmitglied Bernd Willems: „Wir konnten unsere Überlegenheit nicht in Tore ummünzen, weil der letzte Pass fehlte und Olewig gut verteidigt hat.“