Es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel für die SG Fidei. Gegen eine topmotivierte Mannschaft aus Trier-Süd musste die Körfer-Elf kämpferisch und läuferisch bis an die Leistungsgrenze gehen, um die Partie zu gewinnen. Nachdem die Gäste ihre Hausaufgaben erledigten, steht das Team von Bernd Körfer nun kurz vor der angestrebten Meisterschaft. Denn Konkurrent St. Matthias ließ erneut Federn.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Gäste. Denn die Spvgg. Trier besaß in Person von Dennis Wagner, Argjend Brahimi sowie Julien Wallerich drei dicke Chancen, selbst in Führung zu gehen, bevor die Fidei einen Torwartfehler zum 1:0 bestrafte. Seb Tögel traf nach Ecke von Sebastian Thiel, nachdem der Spvgg-Keeper den Ball unterlief. Die Gäste besaßen dann zwei Chancen, die Führung auszubauen, doch erst Philipp Gulden netzte auf Zuspiel von Simon Boesen – 0:2. „Bei dieser Kontersituation sind wir nicht schnell genug hinter den Ball gekommen“, ließ Spvgg.-Coach Klankert durchblicken. Die Spvgg. Trier legte nach dem 0:2 alles in die Waagschale, doch Wallerich traf nur den Pfosten. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff nährte Dennis Wagner die Remishoffnungen der Trier-Süder, als Brahimi mustergültig vorbereitete und den Ball querlegte. Der eingewechselte Ramon Staudt hatte zwei Minuten später die Chance zum 2:2, doch Fidei-Keeper Amin Mehadji hatte die Fäuste rechtzeitig oben. Im Zuge der Ausgleichsbemühungen besaß die SG Fidei weitere Konterchancen, die jedoch ungenutzt blieben. „Spielerisch waren wir schon besser als die Fidei. Wir haben, denke ich, unverdient verloren. Ein 2:2 wäre gerecht gewesen, obwohl acht Stammspieler gefehlt haben“, bilanzierte Klankert. Fidei-Coach Bernd Körfer sah das anders: „Wir müssen zur Halbzeit deutlicher führen und waren viel zu fahrlässig mit unseren Torchancen. Es war weniger eng, als es das Ergebnis aussagt, und ein hochverdienter Sieg.“