Der FC Könen bestätigte die Leistung aus der Punkteteilung gegen den SV Konz vor heimischem Publikum zumindest phasenweise. Das genügte, um gegen fehleranfällige Zewener die drei Punkte einzufahren. Die Gäste verpassten es in Hälfte eins, die eigenen Abschlusschancen zu nutzen und unterlagen dem FCK am Ende mit 2:4. Für Könen war es der nächste Schritt in Richtung Klassenerhalt. 

Der FC Könen knüpfte zu Beginn des Spiels an die Leistung der Konz-Partie an und nutzte einen Fehlpass der Zewener zum Gegenangriff. Ken Lippert fand mit einem Steilpass Neuzugang Kevin Weber, der nach 17 Minuten zum 1:0 abschloss. Die Gäste erholten sich schnell vom frühen Schock und erarbeiteten sich gute Abschlusschancen. Nur kurz nach dem Führungstreffer des FCK scheiterten Zewens Dennis Gasteier (25.) und Stefan Castello (27.) an Könens Schlussmann Nicolas Schmitt. Für SG-ZIL-Trainer Theo Roth ein Kritikpunkt: „Von der Spielanlage her war ich mit der ersten Halbzeit voll zufrieden. Allerdings erzielen wir momentan zu wenige Tore.“ Zu Beginn der zweiten Halbzeit schlugen die Hausherren erneut eiskalt zu. Wieder konterte Könen nach einem Fehler im Aufbauspiel der Zewener – Marcel Herrig legte auf Sahel Djedda ab, der auf 2:0 erhöhte (58.). In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch: Gasteier verkürzte per Strafstoß auf 1:2 (65.), ehe Könens Djedda nach Pass von Ramon Jahn im Eins-gegen-eins die Nerven behielt (67.). Zewen setzte nun alles auf Angriff, doch der FCK wusste die Freiräume durch Kevin Weber zu nutzen (79.). Zewens Dennis Becker markierte den 2:4-Endstand (93.). „Wir haben uns in der ersten Halbzeit von Zewen einlullen lassen. In der Halbzeit musste ich der Mannschaft klar machen, dass wir gegen Konz gefühlt 40 Kilometer mehr gelaufen sind. Durch die Leistungssteigerung haben wir die Punkte verdient in Könen behalten“, fasste Könen-Coach Stefan Reifenberg zusammen.