Die TuS Mosella Schweich hat nach der 1:5-Pleite von Bitburg eine Reaktion gezeigt und ihr Heimspiel nach einem 0:1-Pausenrückstand gedreht bekommen. Geichlingen erwies sich als unbequemer und schnell nach vorn agierender Gegner, der im zweiten Durchgang allerdings nicht den Hauch einer Chance besaß. Schweich bleibt mit dem Sieg an der Schneifel dran, während die Eifeler den Blick wieder nach unten richten. 

Noch im ersten Durchgang traute Schweichs Trainer Jochen Weber seinen Augen nicht, als Andre Röll mit seinem Kopfball aus Nahdistanz beinahe das 2:0 erzielt hätte. Kurz zuvor war es Fabian Spartz, der die quicklebendigen Geichlinger in der 21. Minute nach einem Standard in Führung brachte. „Es war ein schwieriges Spiel. Das 1:5 von Bitburg hat bei uns zunächst noch nachgewirkt. Erst danach haben wir langsam ins Spiel gefunden.“ Dass seine Mannschaft vornehmlich im zweiten Abschnitt teilweise ein Feuerwerk abbrannte, verheimlicht Weber nicht. „Wir haben eine Reaktion gezeigt, richtig gut Fußball gespielt und viele, viele Torchancen erspielt. Wir waren nach dem 2:1 extrem dominant.“ Das Ergebnis war, wie bereits in der Vorschau angekündigt, Weber egal. „Hauptsache gewonnen. Man muss die Sache auch mal nüchtern sehen.“ Nach knapp einer Stunde Spielzeit war es Markus Oltmanns, der sich auf der linken Seite durchgesetzt hatte und dessen Ball regelrecht ins Tor kullerte. Der Siegtreffer blieb Carsten Reis vorbehalten, den der Trainer flugs nach 65 Minuten in die Sturmspitze manövriert hatte. Reis zog mit links ab und drosch die Kugel ins lange Eck. In der Folge hatte Schweich weitere dicke Torchancen, doch Oltmanns, Reis und auch Stephan Schleimer taten sich mit deren Verwertung schwer. „In der zweiten Halbzeit war es eine runde Sache. Ich bin froh, dass wir nach der Niederlage von Bitburg so stark zurückgekommen sind.“ Trotz der zwölften Saisonniederlage verbleibt Geichlingen auf Rang elf.