Nach zehn ungeschlagenen Restrundenspielen in Folge endete die Serie des SV Trier-Olewig bei Meister SV Mehring. Dieser zeigte sich in seinem letzten Heimspiel nochmals gut aufgelegt und stellte früh die Weichen für einen Sieg.

Nur sechs Minuten waren auf der Mehringer Lay gespielt, da traf Jan Niedenführ bereits zur Führung der Hausherren. Die Partie blieb im Anschluss offen – auch weil der SVM seine Chancen nicht nutzte, ehe Niedenführ kurz vor der Pause einen weiteren Treffer nachlegte (42.). Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine ähnliche Partie, bei der sich der Meister erneut treffsicherer zeigte: Jan Niedenführ trug sich in drittes Mal in die Torschützenliste ein und erhöhte für den SVM damit auf 3:0 (62.). Den Anschlusstreffer der Gäste durch den eingewechselten Leon Schwickerath (82.) konterte Niedenführ mit seinem vierten Treffer der Partie (95.). 

Für Mehrings Spielertrainer Simon Monzel war es ein verdienter Sieg zum Saisonabschluss: „In der ersten Stunde waren wir vollkommen überlegen, nutzten zahlreiche Chancen nicht. Dafür ließen wir hinten aber auch nichts zu. Jan erwischte einen Sahnetag, bei dem jeder Schuss ein Treffer war. Das Ergebnis ging auch in der Höhe in Ordnung. In der zweiten Halbzeit wechselten wir durch und gaben den Jungs, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, verdiente Spielzeit. Es war ein krönender Abschluss unserer Saison.“ 

Für den SV Trier-Olewig endete damit die zehn Spiele dauernde Ungeschlagen-Serie. Ein Punktverlust mit Folgen für die Abschlusstabelle, in der die Trierer auf den fünften Platz abrutschten. Mehring hingegen bestätigte eine herausragende Saison und beendete nach der Hinrunde auch die Rückrunde als beste Mannschaft der Liga. Für den SVM steht nun noch das Kreispokalfinale gegen den SV Eintracht Trier II in Wincheringen an (Sa., 01.06., 17.00h). Dort ist man laut Monzel jedoch Außenseiter: „Die Eintracht ist absoluter Favorit und hat eine Mannschaft mit überkreislicher Qualität. Wir haben jedoch auch unsere Stärken und wollen noch mal eine gute Leistung zeigen. Es bleibt aber ein Bonusspiel für uns. Unsere Priorität Nummer eins war der Aufstieg – dieses Ziel haben wir erreicht. Wir freuen uns jetzt einfach, zum zweiten Mal in Folge im Finale zu stehen.“