Für Paul Linz, der nach langer Abstinenz an die Seitenlinie des FSV Salmrohr zurückkehrte, war es ein Comeback mit Hindernissen. Der Grund: Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit zogen die Gäste aus Wittlich im zweiten Durchgang davon.

2016/17 war Paul Linz zuletzt Trainer beim FSV. Nun übernahm der Ex-Coach die Salmtal-Elf erneut und soll die abstiegsbedrohten Salmrohrer in sichere Fahrwasser führen. Und der Beginn war vielversprechend: Die Hausherren fanden gegen Aufsteiger Wittlich gut ins Spiel und kamen zu ersten Abschlusschancen. Das Tor schoss jedoch der Gegner, der in der elften Minute durch Gjergj Prebreza aus dem Nichts zur Führung traf. Der Treffer gab den Gästen Auftrieb, die dem FSV im Anschluss den Schneid abkauften und die Spielkontrolle übernahmen. Doch wie in den Anfangsminuten die Hausherren sollten auch die Rot-Weissen aus Wittlich kalt erwischt werden: Nach einer Ecke stand Hendrik Thul frei und glich zum 1:1 aus (30.). Salmrohr fand mit dem Ausgleich zurück ins Spiel, wirkte nun wacher, konnte aus der neuerlichen Überlegenheit aber keinen Profit schlagen. 

Im zweiten Durchgang riss zunächst keine Mannschaft das Spielgeschehen an sich. Mit zunehmender Spielzeit kristallisierten sich jedoch die Gäste als dominanteres Team heraus. Wittlich kam zu guten Chancen, während die Salmrohrer Angriffe meist im Nichts verpufften. Treffer blieben allerdings aus und die Hausherren hielten bis in die Schlussminuten das Remis, kämpften defensiv um jeden Ball. Am Ende sollte es aber nicht zu Zählbarem für den FSV reichen: Ein Doppelschlag von Ralf Rizvani (88.) und Daniel Littau (90.) brachten den späten Wittlich-Sieg.