Die Partie in Strohn verspricht ein fußballerischer Leckerbissen zu werden.

Denn sowohl Eintracht Trier als auch die Vulkaneifeler haben zuletzt eindrucksvoll bewiesen, dass sie ihre Offensivqualitäten auch in reichlich Tore umwandeln können. Die SG Ellscheid gewann an der Zeltinger Brücke mit 8:1, der SVE fegte über die SG Saartal wie ein Frühjahrsorkan hinweg und schenkte den Schodenern gleich 13 Mal ein. Dass man ungeachtet der Tabelle ohne Druck agieren könne, könnte den Vulkaneifelern zum Vorteil gereichen. Denn seit längerem steht fest, dass der frühere Rheinlandligist auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga auf Torejagd gehen wird. Spielertrainer Markus Boos gibt sich bewusst kämpferisch. „Wir wollen jetzt zügig die 40-Punkte-Marke knacken. Wir sind gut drauf, die Spielfreude und die Kreativität stimmen derzeit. Das ist ein Spiel, bei dem die Jungs so richtig Bock drauf haben. Klar, wollen wir den SVE vor Probleme stellen, wissen aber auch um deren unglaubliche Offensivqualitäten. Zuerst aber gilt, sie mit einer Fünferkette und einer angepassten defensiven Taktik nicht in die Räume bzw. hinter die Kette kommen zu lassen.“ Bis auf die Dauerverletzten Anton und Paul Minninger stehen den Hausherren alle Spieler zur Verfügung. Lediglich hinter dem Einsatz von Boos selbst stehen noch Fragezeichen. Der hatte sich bei einem Kopfballduell in Zeltingen am Rücken verletzt. Unaufhörlich setzt sich der Zweikampf um den Aufstieg zwischen der SG Daleiden und der Regionalligareserve der Eintracht fort. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung des Führungsduos bereits vor dem drittplatzierten FSV Salmrohr. Vom historischen 13:0-Erfolg gegen die SG Saartal zeigte sich SVE-Coach Kevin Schmitt noch Tage danach begeistert. „Wir haben drei wichtige Punkte geholt und noch etwas fürs Torverhältnis getan. Die Situation an der Tabellenspitze ist nach wie vor gefährlich. Das Kopf-an-Kopf-Renne hält offenbar noch länger an“, mutmaßt Schmitt. „Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Strohn. Wenn wir auch dort wieder an unsere Leistungsgrenzen gehen, bin ich zuversichtlich, dort zu gewinnen. Auf dem Sieg gegen Schoden dürfen wir uns jetzt natürlich nicht ausruhen. Deshalb werde ich die Jungs auch richtig einstellen. Es ist, wie jedes Wochenende jetzt, ein kleines Endspiel“, erklärt Schmitt. Taha Bayraktar ist wieder im Team zurück. Der Einsatz von Chris Filipe ist noch ungewiss (war gegen Schoden umgeknickt).

Strohn, Sonntag, 13.4., 15.30h

Foto: Sandra Maes