Nach der Eintracht wartet mit dem FSV Salmrohr der nächste dicke Brocken auf die Saartal-SG.
Zunächst heißt es mal, die Wunden aus der 0:13-Schmach gegen den Ligaprimus aus Trier zu lecken. Der Stachel der Enttäuschung dürfte tief gesessen haben bei den Saartal-Kickern. Nun gilt es, sich wieder zu ordnen, zu sortieren und sich auf die nächste Aufgabe gegen den Tabellendritten aus dem Salmtal zu fokussieren. Schodens Sportlicher Leiter Philip Kramp: „Unsere Abwehr ist geschwommen und war über weite Strecken überfordert. Es geht jetzt darum, dass Peter Schuh und sein Trainerteam die Mannschaft nochmal einnordet und positiv bleibt. Er wird schon am Montag die Fehler konkret angesprochen und das Thema aufgearbeitet haben. Die Mannschaft sollte trotz des Rückschlages mit neuem Elan in das Spiel gegen Salmrohr gehen, aber auch nicht blauäugig sein. Denn Salmrohr hat eine ähnlich starke Offensive wie die Eintracht. Da müssen wir in der Abwehr alle Kräfte bündeln und in allen Mannschaftsteilen eine Schippe drauflegen.“ Kramp ist felsenfest davon überzeugt, dass das gegen Salmrohr wieder gelingt und die Mannschaft eine bessere Absicherung und Restverteidigung auf die Beine stellt, wenn Salmrohr über seine schnellen Spitzen agiert oder man selbst den Weg nach vorne sucht. Lucas Jakob wird in dieser Saison, so Kramp, nicht mehr spielen. Dessen Schambeinentzündung ziehe sich noch über Wochen. Torwart Maximilian Wirkus wird eventuell wieder auf der Bank Platz nehmen, Max Jakob ist noch keine Option (Aufbautraining).
Mit der eigenen Chancenverwertung haderte Salmrohrs Trainer Frank Thieltegs nach dem 2:2 gegen den SV Sirzenich. Über den kommenden Gegner kann sich der 55-Jährige kein so richtiges Bild machen. „13:0 ist schon ein Ergebnis, welches für Bezirksligaverhältnisse ungewöhnlich und überraschend ist. Es ist schwer vorstellbar, dass Schoden in Trier eine Mannschaft auf dem Platz hatte.“ Über die eigenen Ambitionen, überhaupt noch mal auf Platz zwei zu schielen, sagt Thieltges: „Mit aktuell zehn Punkten Rückstand auf die Führenden Trier und Daleiden wird es für uns ungleich schwerer in den nächsten Wochen. Wir gehen bereits in die Planungen für die nächste Saison.“ Die Personallage, lässt Thieltges durchblicken, sei aktuell bescheiden. „Wir haben derzeit massive Probleme. Wir müssen den Verlauf der Woche abwarten, wer zurückkommt und das Beste aus der Situation machen.“
Schoden, Freitag, 11.4., 19.30h