Auch, wenn die Gäste aus Sirzenich vergangenen Sonntag eine überraschend anmutende 0:2-Niederlage gegen den VfL Trier haben einstecken müssen, gastiert der Tabellenvierte als turmhoher Favorit im Konzer Stadtteil.

Alles andere als ein voller Erfolg der Mannschaft von Trainer Till Schweitzer und Elmar Klodt, wäre in die Kategorie Sensation einzustufen. Für den FC Könen, Träger der Roten Laterne, wird die Situation derweil immer aussichtsloser, denn mit lediglich acht Punkten auf der Habenseite hat der FCK den Nachweis der Ligatauglichkeit bislang nicht erbracht. So beschäftigten sich die beiden Trainer Stephan Schwarz und Christian Mai bei den Gesprächen zu ihrer Vertragsverlängerung auch mit dem Abstieg und eines Restarts eine Etage tiefer. „So lange es rechnerisch noch möglich ist, werden wir alles daran setzen, die Klasse zu halten. Doch wir haben bereits für die kommende Saison zugesagt, weil das Projekt FC Könen für uns noch nicht beendet ist. Auch, falls es in die B-Klasse geht. Das haben wir dem Vorstand und der Mannschaft gegenüber klar kommuniziert“, lässt Mai ein Engagement für ein weiteres Jahr durchblicken. Der 38-jährige Spielertrainer betont, dass „das Team zusammengewachsen, die Stimmung trotz vieler Niederlagen immer noch gut ist und sowohl Vorstand als auch Mannschaft voll hinter dem Entschluss der beiden Trainer stehen. „Wir haben eine vergleichsweise hohe Trainingsbeteiligung, die Arbeit mit der Truppe macht Spaß.“ Lediglich Yannick Kohns habe aus Verletzungsgründen seinen Abschied als Aktiver angekündigt. Für die anstehende Partie gegen Sirzenich fordert Mai, von „Beginn an wach zu sein und die Null lange halten zu können“. Sirzenich sei klarer Favorit, unterstreicht der frühere Oberligaspieler, doch „wenn wir über den Kampf ins Spiel finden, können wir auch Sirzenich ärgern. Uns kampflos zu ergeben, ist jedenfalls keine Option. Im Gegenteil: wir versuchen zu punkten.“
Konz-Könen, Sonntag, 26.3., 15.00h