Eine mit großer Spannung erwartete Partie steigt zur besten Nachmittagszeit in Sirzenich, wenn ab 16 Uhr der gastgebende SVS und Rheinlandligaabsteiger FSV Salmrohr aufeinandertreffen.

Licht und Schatten stehen beim SV Sirzenich derzeit gemeinsam vor der Tür. Von kontinuierlichem Arbeiten kann deshalb in der Südeifel keine Rede sein, weil einfach zu viele Leistungsträger aus Verletzungs- oder beruflichen Gründen fehlen. Die immer mal wieder positiven Resultate wechseln sich zu schnell mit weniger erfolgreichen Spielen ab. Zuletzt zog man bei der Trierer Eintracht mit 2:5 den Kürzeren. „Wir haben erst spät eine Reaktion gezeigt in einer Phase, in der das Spiel längst entschieden war. Doch der SVE war der bislang stärkste Gegner, gegen den wir gespielt haben. Nun kommt mit Salmrohr ein ähnlich starkes Kaliber“, weiß Till Schweitzer um den nächsten harten Brocken. Wichtig werde sein, so der 40-Jährige, dass „wir die Grundtugenden wieder auspacken, kompakt als Team arbeiten und dagegenhalten müssen. Salmrohr verfügt über ausgezeichnete und durchsetzungsfähige Stürmer, da kommt einiges auf uns zu.“ Moritz Stemper, Simon Klodt (Oberschenkelzerrung), Jakob Ditter (Schlag auf den Fuß) und Yannic Theile (Leistenzerrung) fallen wohl zusätzlich aus, lediglich Kevin Walter kehrt ins Angriffszentrum zurück. Der zuletzt wieder aufstrebende Form nachweisende FSV  Salmrohr wolle in Sirzenich mit einem Sieg ins obere Drittel zurück, doch Trainer Frank Thieltges erwartet einen  schweren Gang. „Sirzenich ist eine gute Mannschaft, ich habe sie einmal in der Vorbereitung gesehen. Der Verein ist gut geführt, sie haben in der jüngeren Vergangenheit viele gute Talente hervorgebracht. Da ist Vorsicht geboten.“ Thieltges und seine Mannschaft wollen da weitermachen, wo sie zuletzt gegen Utscheid und in der zweiten Halbzeit im Ruwertal (2:3) aufgehört haben. „Wir müssen aber unsere Effizienz deutlich erhöhen.“ Alex Kirsch befände sich zwar schon wieder im Mannschaftstraining, ein Einsatz des Stürmers am Sonntag käme aber nach Einschätzung des Trainers noch zu früh.  

Sirzenich, Sonntag, 22.9., 16.00h

Foto: Sandra Maes