Osburg verpasste es in den letzten Wochen, mit entsprechenden Ergebnissen den vorzeitigen Klassenerhalt einzufahren.

Stattdessen geriet das Team des scheidenden Trainers Kevin Dres (zur neuen Saison übernimmt Daniel Becker das Traineramt) nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Könen nochmals in Schieflage und muss zwei Spieltage vor Schluss weiter zittern. „Es war teils Pech, teils aber auch Unvermögen. So sind wir in der letzten Minute durch einen Sonntagsschuss in den Winkel knallhart bestraft worden. Das war schon bitter, doch wir hatten auch genug Chancen, um die Partie gegen Könen vorher zu unseren Gunsten zu entscheiden“, ließ sich Dres den Spielverlauf vom Krankenbett aus von seinem Abwehrchef Michael Höllen mitteilen. Dres unterzog sich letzte Woche in Heidelberg einer Operation des rechten Kreuzbandes und geht in Kürze mit einer Bewegungsschiene die Krankengymnastik an. Der Trainer der Hochwälder weiß, dass der Klassenerhalt noch immer nicht fix ist und „wir noch drei Punkte brauchen. Die wollen wir uns in Pluwig unbedingt holen, um im letzten Spiel gegen Föhren keinen ganz großen Druck mehr zu haben.“ Doch werde es alles andere als leicht, so Dres. „Pluwig wird Aime Kinss (Trainer der Pluwig-Gusterather, d.R.) zuliebe nach acht Jahren als Trainer alles in die Waagschale werfen. Für uns wird es wichtig sein, die Spannung hochzuhalten und im Training sowie im Spiel noch mal Gas zu geben. Vor allem muss es uns gelingen, einfach mal die Chancen zu nutzen.“ So wird Dres seiner Mannschaft nochmals ins Gewissen reden und an die volle Leistungsbereitschaft appellieren. Nico Thömmes wird nach leichten Blessuren die Trainingswoche aussetzen, um fit in die Mannschaft zurückzukehren. Nach kleineren Wehwehchen wird auch Rene van Holstein wieder in der Startelf erwartet. Ob Cristiano Martinez auflaufen kann, hängt von dessen Schichtdienstplan ab. „Wir werden auf jeden Fall 14 bis 15 gesunde Spieler am Samstag aufbieten“, so der 30-Jährige. Die Trainingseinheiten in dieser Woche leiten Luca Leonhard und Michael Höllen. Die DJK hat den Klassenverbleib bereits vor drei Wochen beim 2:0 in Saarburg fixiert und darf ohne Druck auflaufen. Für Aime Kinss und seine Mannschaft soll das letzte Heimspiel zum Anlass genommen werden, um einige Spieler zu verabschieden und noch mal ein beherztes Offensivspektakel zu zelebrieren.
Pluwig, Samstag, 21.5., 17.30h