Mit dem zweiten Saisonsieg entfloh die SG Zewen II endlich dem letzten Tabellenplatz und rückte auf Rang zwölf vor. Bei Gegner Hochwald II sorgte der Auftritt für weniger Begeisterung, denn die Gäste sind ihrerseits nun Träger der Roten Laterne.

Die SG Zewen II setzte gegen den FC Hochwald II den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort und sicherte sich den achten Punkt aus den letzten fünf Spielen. Der jüngste Sieg hatte dabei sichtbare Auswirkungen, denn nach zehn Spieltagen auf dem letzten Platz der B-Trier/Saar gab der Aufsteiger die Rote Laterne an Gegner Hochwald weiter. Ein Erfolg, der laut Trainer Stefan Castello für „große Erleichterung“ sorgte: „Wir hatten am Anfang der Saison unsere Probleme und erwarteten nicht, so weit unten zu stehen. Dass in der Mannschaft mehr drin ist, als wir zeigten, habe ich immer gesagt. Wir haben jetzt einen guten Mittelweg zwischen dem Kämpferischen, Spielerischen und auch mal einen langen Ball zu schlagen gefunden. Vorher haben wir zu viel klein-klein gespielt und uns die Tore damit oft selbst reingelegt. Jetzt schlagen wir auch mal einen langen Ball, stehen dann besser und machen weniger individuelle Fehler.“ Die wiedergefundene Stärke stellte auch den FC Hochwald II vor Probleme, der nach 20 Minuten durch Zewens Peter Haffinger in Rückstand geriet. Zwar glichen die Gäste durch Jens Baumeister aus (32.), doch nur zwei Minuten später markierte Haffinger die erneute ZIL-Führung. Auch im zweiten Durchgang setzten die Hausherren die entscheidenden Akzente und entschieden die Partie mit den Treffern von Matthias Konrath (53.) und Marvin Kugel (61.). Die FCH-Reserve fand nicht zurück ins Spiel und konnte durch Marc Steffes lediglich den Schlusspunkt zum 2:4-Endstand setzen. Für Castello war es deshalb auch ein verdienter Sieg: „Wir waren von Anfang an überlegen, gerade in der ersten halben Stunde. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit kam Hochwald besser ins Spiel, aber die Pausenführung war dennoch verdient. In der zweiten Hälfte haben wir dann offensiver gespielt und das Spiel entschieden.“