Das Derby zwischen dem SV Trier-Olewig und dem VfL Trier entwickelte sich auch dieses Mal zu einem Kampfspiel mit einigen Offensivaktionen. Die Gäste aus Heiligkreuz legten dabei schon früh den Grundstein für den späteren Erfolg.

Das Derby zwischen dem SV Olewig und VfL Trier begann erwartet offensiv. Beide Mannschaften starteten mit viel Tempo und suchten den Weg nach vorne. Den ersten Wirkungstreffer setzten die Gäste: Ahmed Boussi wurde im Strafraum der Gäste gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Arne Hackmann zur VfL-Führung (15.). Auch der zweite Treffer des Tages resultierte aus einem Olewiger Fehler, als Boussi einen zu kurz geratenen Rückpass zum 2:0 einschob (29.). Bis in die Schlussminuten sollte es bei diesem Ergebnis bleiben. Erst der späte Anschlusstreffer von Konstantin Reeh (88.) sorgte für neue Spannung. Die Heiligkreuzer zeigten sich jedoch souverän und hielten der Olewiger Schlussoffensive stand.

Für Olewigs Trainer Sebastian Herz, ein Spiel, dass durch wenige Fehler entschieden wurde: „In meinen Augen war das Spiel ausgeglichen, aber der VfL war in den ein, zwei entscheidenden Situationen besser. Wir hatten individuelle Fehler im Spiel und aufgrund von Personalproblemen insgesamt zu wenig Zug im Spiel nach vorne. Hintenraus kommen wir zwar nochmal ran, aber der VfL spielt das dann souverän runter. Leider hat sich dann noch Tim Müller verletzt. Da hoffen wir, dass es nicht Schlimmeres ist. Auch auf diesem Wege wünsche ich ihm gute Besserung.“ Für Bilal Boussi, Trainer des VfL Trier, ging der Sieg seiner Mannschaft in Ordnung: „Ein schönes Spiel war bei den Platzverhältnissen nicht zu erwarten. Es war deshalb das erwartete Kampfspiel, das wir dieses mal aber angenommen haben. Es freut mich, dass wir auch Spiele über den Kampf entscheiden können und gemerkt haben, dass sich nicht immer alles spielerisch lösen lassen muss. Wir haben unsere ersten Chancen genutzt und waren verdient in Führung. Olewig hat auf Konter gelauert. Als sie aufmachen mussten, haben sich für uns Räume ergeben, die wir aber dann nicht nutzen konnten. Hintenraus fällt uns so ein Ei ins Tor und es wird nochmal eng. Da hat Tim [Schilling; Anm. d. Red.] ein, zwei Mal gut den Ball rausgeholt.“